Von wegen elitär
Veranstaltungen Im Schloss Höchstädt finden vier Konzerte statt
Höchstädt Für Georg Michael Grau ist es eine Herzensangelegenheit. Er will klassische Musik für jedermann zugänglich machen. Weg von den Vorurteilen, dass diese Musikrichtung nur etwas für elitäre Menschen sei. Ganz im Gegenteil. „Dieser Eindruck soll auf gar keinen Fall erweckt werden. Wir haben nationale und internationale Künstler organisiert, die klassische Musik auf ganz unterschiedliche Art zeigen“, so Grau.
Genau deshalb hat sich der Pianist, der gebürtig aus Lauingen kommt, dazu entschieden, in die zweite Runde mit seiner Konzertreihe zu gehen. „Deshalb schrauben wir an zwei Sachen: Wir haben einen neuen Namen und verlangen keinen Eintritt. Es läuft auf Spendenbasis“, sagt der Pianist. Und: Nicht mehr er, sondern der Förderverein Musikfestival Schloss Brenz ist der Veranstalter, Grau Organisator und Ideengeber. Der neue Name: „Musik für Ostalb und Donau“.
Die Sorge, dass etwas weniger Wert ist, wenn es nichts kostet, hat Grau nicht. Man habe international tätige und ausgezeichnete Künstler engagiert. Die Konzertreihe startet am 3. Dezember in Vöhringen und endet mit dem Musikfestival im Schloss Brenz. Dazwischen finden vier Auftritte im Rittersaal in Höchstädt statt. Diese sind: Freitag, 7. Dezember, 20 Uhr: Percussion-Duo Jessica und Vanessa Porter; Donnerstag, 14. Februar, 20 Uhr, Kontrabass mal virtous mit Andreas Ehelebe, Aglaja Vollstedt und Georg Michael Grau; Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Klavierquartette von Mozart und Schumann mit Aglaja Vollstedt, Felix Weischedel, Michael Bosch und Georg Michael Grau; Sonntag, 30. Juni, 17 Uhr, Klavierduo trifft Posaune mit Johanna Pschorr.
„Darunter sind spannende Konzerte mit großem Instrumentarium. Wir hoffen, dadurch Barrieren und Hemmungen zur klassischen Musik abzubauen“, sagt Grau.
Alle Konzerttermine und Veranstaltungsorte finden Sie auch unter www.musikfestivalschlossbrenz.de.