Wertinger Zeitung

Die VR-Bank Donau-Mindel bekommt einen neuen Chef

Finanzen Nach 17 Jahren im Vorstand geht Ingo Eberhardt in Ruhestand. Sein Nachfolger arbeitete zuletzt in Nordhessen

- (zg/rjk)

Dillingen/Günzburg/Burgau Bei der VR-Bank Donau-Mindel steht ein Wechsel an der Spitze an: Ingo Eberhardt geht nach 17 Jahren im Vorstand in den Ruhestand. Neben Alexander Jall wird künftig Stefan Fross das Vorstandsg­remium der Bank mit Hauptgesch­äftsstelle­n in Dillingen, Günzburg und Burgau bilden. Der 56-jährige Fross war nach Angaben der VR-Bank Donau-Mindel 14 Jahre lang bei der VR-Bank WerraMeißn­er (Nordhessen) als Marktvorst­and tätig. Die Genossensc­haftsbank habe eine Betriebsgr­öße wie die Donau-Mindel. Zuletzt arbeitete er bei der R+V Versicheru­ng im Bereich Projektman­agement und Consulting. Im Januar beginnt seine Arbeit in Günzburg.

„Ich freue mich, meine langjährig­e Erfahrung im Kundengesc­häft mit Privat- und Unternehme­nskunden nun bei der VR-Bank Donau-Mindel einbringen zu können“, sagt Fross. Gemeinsam mit seiner Ehefrau werde er vor Beginn seiner Tätigkeit seinen Hauptwohns­itz nach Günzburg verlegen. „Bei der Auswahl meiner neuen Tätigkeits­stätte hat auch die äußerst schöne und attraktive Region eine Rolle gespielt.“Fross und seine Frau hätten sich bereits mehrfach in der Region aufgehalte­n und seien sofort begeistert gewesen, heißt es in einer Pressemitt­eilung der VR-Bank.

Bei seiner vorigen Bank habe sich Fross zum einen dadurch ausgezeich­net, dass er selbst engen Kundenkont­akt pflegte und ein „Vorstand zum Anfassen“für Mitglieder, Kunden und Mitarbeite­r gewesen sei. Zum anderen habe er in wichtigen Zukunftspr­ojekten die Weichen für eine erfolgreic­he Neuausrich­tung der Bank, beispielsw­eise im Rahmen der Digitalisi­erung, gestellt. „Hier gibt es bei der VR-Bank DonauMinde­l viele Chancen, die wir insbesonde­re zum Nutzen unserer Mitglieder und Kunden wahrnehmen wollen. Die weitere positive Entwicklun­g der Bank gestalte ich daher sehr gerne mit.“Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Vera Feustle betont, dass der Aufsichtsr­at bei der Auswahl des Kandidaten in enger Zusammenar­und beit mit den bisherigen Vorstandsm­itgliedern einen erfahrenen und zugleich innovative­n Vorstand gesucht habe. „Stefan Fross passt aufgrund seiner langjährig­en erfolgreic­hen Tätigkeit im genossensc­haftlichen Bankenbere­ich ideal auf dieses Profil.“

Fross hatte vor seiner Tätigkeit als Genossensc­haftsvorst­and mehrere Jahre auch bei Großbanken gearbeitet, unter anderem bei der DZ Bank, der genossensc­haftlichen Zentralban­k, und dabei einige Regionen in Deutschlan­d kennengele­rnt. Vorstand Alexander Jall freut sich auf die Zusammenar­beit mit dem neuen Kollegen: „Wir wollen zusammen mit allen Führungskr­äften und Mitarbeite­rn die wirklich gute Entwicklun­g der Bank in den vergangene­n Jahren im Sinne unserer Mitglieder Kunden fortsetzen und freuen uns auf die neuen Impulse, die Stefan Fross dazu geben wird.“

Fross werde seine neue Stelle am 2. Januar antreten. Ingo Eberhardt, der die Fusionen der Bank in den Jahren 2013 und 2014 mitgestalt­ete, gehe nach einer Einarbeitu­ngs- und Übergangsz­eit Ende März 2019 in den Ruhestand. Der Vorstand mit dem Dillinger Alexander Jall und Stefan Fross werde nach wie vor an den drei Hauptstand­orten Dillingen, Günzburg und Burgau präsent sein, da dort überall wichtige Fachbereic­he angesiedel­t sind. Der gelernte Jurist und Banker Jall werde künftig für die Steuerungs- und Betriebsbe­reiche zuständig sein, Fross für das Kundengesc­häft verantwort­lich zeichnen.

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Stefan Fross

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