Wer entkommt der Insel?
Freizeit Sogenannte Escape-Rooms liegen voll im Trend. Wer sich den teuren Spaß nicht leisten möchte, für den gibt es das Gesellschaftsspiel „Exit“. K!ar.Text hat es für euch getestet
Landkreis Escape-Rooms sind dir zu teuer? Dann bring dir den Rätselspaß mit „Exit – Die vergessene Insel“nach Hause. Das Knobelspiel transportiert die Teilnehmer auf ein scheinbar einsames Eiland. Alle Gegenstände, darunter auch ein Boot, mit dem man die Insel verlassen kann, sind mit Schlössern versehen. Wer das Spiel gewinnen will, muss die Codes so schnell wie möglich entschlüsseln.
● So geht’s: Zunächst werden die Karten verdeckt auf den Tisch gelegt. Dabei handelt es sich um Rätselkarten, Lösungskarten und Hilfekarten, die Tipps zur Lösung der Codes geben. Dazu kommen ein mysteriöses Buch und eine Drehscheibe, mit der die Geheimzeichen
„Exit“kann nur ein einziges Mal gespielt werden
entschlüsselt werden können. Wichtig ist, die Materialien erst anzuschauen, wenn es die Anleitung erlaubt. Im Laufe des Spiels werden immer mehr Rätsel gelöst, für die die restlichen Utensilien benötigt werden. Dabei darf man nicht davor zurückschrecken, diese zu zerschneiden, zu falten und zu beschriften. Denn das Außergewöhnliche bei diesem Spiel ist, dass es nur ein einziges Mal gespielt werden kann.
● Spielidee: Die Idee, die Umstände eines Escape-Rooms zu Hause zu ermöglichen, ist für alle, die knifflige Rätsel lieben, einfach nur toll. Außerdem wird das Spiel von der interessanten Geschichte umrahmt: Darin stranden die Teilnehmer nach einem Sturm auf einer Insel und müssen, um zu überleben, Codes entschlüsseln.
● Verständlichkeit der Spielanleitung: Die Anweisung betont, dass man die Materialien nicht vor Spielbeginn anschauen darf. Das ist nachvollziehbar und steigert die Spannung. Im ersten Moment scheint es verwirrend, wenn die Utensilien gefaltet, zerschnitten und beschriftet werden dürfen. Die Informationen sind zu Beginn ziemlich dürftig und lassen viele Fragen offen, die sich erst während des Spielens klären. Der Hersteller gibt den Teilnehmern jedoch noch die Möglichkeit, auf eine Erklär-App zurückzugreifen. Die ist sehr hilfreich.
● Spielmaterial: Die Qualität der Utensilien ist sehr hoch. Man merkt, dass sich die Erfinder viel Mühe gegeben haben, da die Rätselkarten und das Buch kreativ gestaltet und die Codes auf verschiedene Weise zu entziffern sind. Um die Rätsel zu lösen, ist oftmals das kreative Einsetzen des umfangreichen Spielmaterials gefragt.
● Interaktion und Kommunikation: Die Spieler müssen die Lösungen der Rätsel gemeinsam finden, um so schnell wie möglich von der Insel zu entkommen. Um das zu erreichen, müssen die Teilnehmer sehr viel miteinander reden. Deshalb ist „Exit – Die vergessene Insel“auf jeden Fall ein Spiel, bei dem Teamwork gefragt ist.
● Spaßfaktor: Der Spaßfaktor hängt ganz von den Teilnehmern ab. Wer gerne knobelt und rätselt und an kniffligen Spielen interessiert ist, die auch mal länger gehen, wird dieses Spiel lieben. Wer lieber schnelle Erfolge mag und mit Knobeln nichts anfangen kann, sollte besser die Finger davon lassen.
● Spielangaben; Die Dauer des Spiels wird mit 45 bis 90 Minuten angegeben. Die K!ar.Text-Tester haben länger gebraucht, wahrscheinlich, weil sie mit einem solchen Spiel wenig Erfahrung haben. ● Gesamtfazit: „Exit“ist eine überraschende Abwechslung zu den anderen Gesellschaftsspielen. Gemeinsam Codes zu lösen spornt die Gruppe an – auch, wenn das Spiel sich länger hinzieht. Wer Spaß am Knobeln hat, der wird das EscapeRoom-Spiel lieben.
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Das Spiel „Exit – Die vergessene Insel“ist im Kosmos-Verlag erschienen und kostet 12,99 Euro. Es ist für Jugendliche ab zwölf Jahren geeignet. Ein bis vier Personen können teilnehmen.