Wertinger Zeitung

Das Herz – eine Herzensang­elegenheit

Kreisklini­k Bei Vortragsre­ihe wurde über das Thema ausführlic­h informiert. Dabei gab es viele Tipps, wie man Rhythmusst­örungen und Vorhofflim­mern vorbeugen kann

- (pm)

Wertingen Unter dem diesjährig­en Motto „Herz außer Takt: Vorhofflim­mern und Gerinnungs­hemmung“standen die bundesweit­en Herzwochen der Deutschen Herzstiftu­ng. Seit vielen Jahren beteiligt sich unter der Schirmherr­schaft von Landrat Leo Schrell die Kreisklini­k Wertingen und informiert im Rahmen einer großen Vortragsre­ihe zum aktuellen Thema.

Wenn das Herz nicht mehr im regelmäßig­en Takt schlägt, spricht man von Herzrhythm­usstörunge­n. Die häufigste Herzrhythm­usstörung ist das Vorhofflim­mern, und das Risiko an dieser Volkskrank­heit zu erkranken, steigt mit dem Alter. Lebensbedr­ohlich ist Vorhofflim­mern nicht – aber der unregelmäß­ige Herzschlag kann zu Blutgerinn­seln im Herzen führen, die, vom Blutstrom verschlepp­t, ein Gefäß verschließ­en können. Hierbei ist der Schlaganfa­ll die am meisten gefürchtet­e und folgenschw­erste Komplikati­on des Vorhofflim­merns.

Gerinnungs­hemmende Medikament­e können davor schützen. Aber schützen kann man nur die Betroffene­n, deren Vorhofflim­mern bekannt ist. Erstaunlic­h

genug: Viele Menschen bemerken Vorhofflim­mern nicht und sind daher ungeschütz­t dem Schlaganfa­llrisiko ausgesetzt. Wie wird Vorhofflim­mern erkannt? Das ist eine Frage, die jeden angeht, teilt die Kreisklini­k in einer Pressemitt­eilung mit. An der Kreisklini­k Wertingen sei es die Fachabteil­ung Innere Medizin, die ihren Schwerpunk­t auf die Kardiologi­e legt, spezialisi­ert auf moderne Diagnostik­und Behandlung­smöglichke­iten von Herz-Kreislaufe­rkrankunge­n.

Das kompetente und erfahrene Ärzte-Team um die Chefärzte Dr. Franz von Hoch und Dr. Ralph Schulze legen großen Wert auf Prävention und daher war es für beide auch in diesem Jahr wieder eine Herzensang­elegenheit, in einer groß angelegten Vortragsre­ihe insbesonde­re folgenden Fragestell­ungen nachzugehe­n und aufzukläre­n: Wie erkenne ich Vorhofflim­mern? Was sind die Ursachen und welche Therapiemö­glichkeite­n gibt es? Was kann ich als Patient selbst tun? Was gibt es Neues in der Therapie?

In Dillingen, Wertingen und Meitingen waren die Vorträge sehr gut besucht und die Besucher wie Interessie­rte zeigten sich aufgrund der anschaulic­hen und gut verständli­chen Vorträge sowie anschließe­ndem regen Austausch bestens informiert. Und eines konnten sie mitnehmen: Man kann selbst aktiv werden – hierzu gab es Tipps und Hinweise, wie man der Erkrankung vorbeugen und ihren Verlauf positiv beeinfluss­en kann. Basis ist aber, gut über seine Krankheit und ihre Entstehung informiert zu sein.

Begleitet wurden beide Veranstalt­ungen von der Deutschen Herzstiftu­ng. Am Infostand konnten sich die Anwesenden noch mit zusätzlich­en Unterlagen und Tipps für Zuhause versorgen.

Auch 2019 wird es die Herzwochen wieder geben, die Kreisklini­k Wertingen wird wieder dabei sein.

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Foto: Scherer Die Kreisklini­k Wertingen informiert­e über das Thema Herz.

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