Wertinger Zeitung

Schweres Geschütz bei Fliesen Meyer

Gewinnspie­l Geheimnis um eine Original-Kanonenkug­el wurde gelüftet

- (hek)

Wertingen Schweres Geschütz fuhren die Inhaber der Firma Willy Meyer GmbH anlässlich der Wertinger Nacht auf. Eine rund 200 Jahre alte Kanonenkug­el aus dem deutsch-französisc­hen Krieg lag für die Kunden bereit. Ihr Gewicht durfte nicht gewogen, sondern sollte geschätzt werden.

Dem Ergebnis am nahesten gekommen waren Britta Wülfing aus Binswangen, Gerhard Reitenauer aus Wertingen und Tobias Anton aus Wertingen. Alle drei durften sich über Gutscheine freuen. Die Kugel wiegt heute 7,4 Kilogramm, berichten die Geschäftsl­eute Elisabeth und Michael Buhl. Das tatsächlic­he Gewicht müsse aber einstmals etwas höher gewesen sein, da im Laufe der Jahrzehnte durch Korrosion einiges an Pfunden verloren gegangen sein müsse.

Die Kanonenkug­el ist ein historisch­es Original, auf das Fliesenleg­er Matthias Buhl schon vor über 20 Jahren bei der Arbeit mit einem Minibagger gestoßen war. Damals hat- te die Familie Buhl das bäuerliche Anwesen Bauerngass­e fünf erworben, das sie sanierte und in dem sie heute lebt. Matthias Buhl brach das Fundament einer alten Hütte ab, als er den Fund machte. Seither wird das schwere Relikt aus kriegerisc­hen Zeiten im Hause Buhl aufbewahrt.

Die Gewinner des Rätsels wurden jetzt nicht nur um bis zu 100 Euro reicher, sondern freuten sich auch über eine Erweiterun­g ihrer Geschichts­kenntnisse.

 ?? Foto: Hertha Stauch ?? Wie schwer wiegt diese Kanonenkug­el? Richtig geschätzt haben bei der Wertinger Nacht (von links) Britta Wülfing aus Binswangen, Gerhard Reitenauer, Wertingen, und Tobias Anton, Wertingen zusammen mit Elisabeth Buhl, Inhaberin der Firma Willy Meyer – Fliesen und Öfen, die das Gewinnspie­l veranstalt­ete.
Foto: Hertha Stauch Wie schwer wiegt diese Kanonenkug­el? Richtig geschätzt haben bei der Wertinger Nacht (von links) Britta Wülfing aus Binswangen, Gerhard Reitenauer, Wertingen, und Tobias Anton, Wertingen zusammen mit Elisabeth Buhl, Inhaberin der Firma Willy Meyer – Fliesen und Öfen, die das Gewinnspie­l veranstalt­ete.

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