„Hoteiosho“bringt die Geschenke
Capito-Adventskalender (10) In Japan sind an Weihnachten besondere Torten beliebt – und auch ein Schimpfwort
Während wir Weihnachten hauptsächlich mit der Familie feiern, verbringen die Japaner an Weihnachten ihre Zeit mit Kollegen und Freunden. Oder sie nutzen die Gelegenheit, um jemanden kennenzulernen. Deshalb ist Weihnachten in Japan auch das Fest der Verliebten. Verliebte laufen Hand in Hand durch die Stadt. Sie bewundern die schön geschmückten Geschäfte und die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen. Überall glitzert und funkelt es. „Hoteiosho“, der japanische Weihnachtsmann, bringt Geschenke.
Neujahr wird dann mit der Familie gefeiert
Eine Leckerei, die in Japan an Weihnachten auf den Tisch kommt, ist die Weihnachtstorte. Es ist eine Erdbeertorte und gleichzeitig die Geburtstagstorte von Jesus, da Jesus an Weihnachten geboren wurde.
Das Neujahrsfest wir dann zusammen mit der Familie gefeiert. Es dauert sieben Tage. Japaner schmücken ihre Häuser mit Blüten und Kiefern. Außerdem putzen alle gemeinsam das Haus. So sollen böse Geister rausgekehrt werden. Wichtig ist auch, was man in der ersten Nacht des neuen Jahres träumt.
Besonders gerne träumen Japaner vom Fujisan. Das ist der höchste Berg Japans, der auch Fujiyama genannt wird. Erscheint dieser Berg im Traum, bedeutet das zum Beispiel Glück und Erfolg im nächsten Jahr. ⓘ
Info Mehr über Bräuche steht in „Weihnachtliche Reise um die Welt“(Katharina Mauder, Anna Karina Birkenstock), Kaufmann Verlag.