Zu früh die Puste ausgegangen
Volleyball Dillinger Derby-Niederlage in eigener Halle gegen den TV Lauingen. Letztlich gibt es aber Sieg und Niederlage für jeden der beiden Lokalrivalen
Beim Bezirksklassen-Heimspieltag der Dillinger Volleyball-Männer in der Sebastian-Kneipp-Halle stand das Derby gegen den TV Lauingen im Mittelpunkt. Dabei ging es heiß her. Beide Lokalrivalen traten in Vollbesetzung ans Netz – und der Gast entschied den ersten Satz mit 25:19 für sich. Dillingen hielt jedoch mit druckvollem Spiel dagegen. Waldemar Makelky spielte mit verdeckten Sprungaufschlägen mehrfach Punkteserien für Dillingen heraus. Nach langen 24 Minuten gewann der TVD Durchgang zwei mit 26:24. Es ging eng weiter. Während Lauingen die Nerven bewahrte und ruhig agierte, rieben sich die Dillinger immer mehr aneinander auf. Der Gästeblock wurde zur Gummiwand oder die TVLFeldabwehr war mit Hand und auch Fuß zur Stelle. So gingen die Sätze drei und vier mit 21:25 bzw. 10:25 zur Dillinger 1:3-Niederlage weg.
In Spiel zwei gegen das junge Team des TSV Nördlingen wollte es der Gastgeber besser machen. Das Vorhaben klappte mit druckvollem Spiel, sodass die ersten beiden Sätze an den TVD gingen (25:23, 25:20). Doch die hohe Intensität zerrte an der Dillinger Konzentration. Die Nördlinger brachten die Annahme der Heimmannschaft mit Flatteraufschlägen soweit in Bedrängnis, dass Zuspieler Edmond Atanaous Böhm im Spielaufbau selten alle Angreifer ins Spiel einbeziehen konnte. Die Folge war der 2:2-Satzausgleich (18:25, 23:25). Im Tiebreak schienen die Rieser mit einer druckvollen Aufschlagserie und 5:1-Führung schon auf der Siegerstraße. Doch der zum Aufschlag eingewechselte Makelky brachte Dillingen mit einer Sieben-Punkte-Serie wieder zurück ins Spiel. Ivan Wonenberg beendete die enge Partie mit einem dynamiknapp schen Angriff über die Mitte: 15:11 für den TV Dillingen und 3:2-Gesamtsieg.
Zum Abschluss des Spieltages standen sich Lauingen und der TSV Nördlingen gegenüber. Die Mohrenstädter starteten kraftvoll und holten Satz eins mit 25:13. Doch ab da übernahmen die Rieser das Kommando, während beim TVL die Kräfte samt Konzentration schwanden. Das im Durchschnitt rund 20 Jahre jüngere TSV-Team griff über die Außen effektiv an und entschied die folgenden drei Sätze (13:25, 23:25, 18:25 aus TVL-Sicht) zum 3:1-Gesamtsieg für sich.