Wertinger Zeitung

Veränderun­gen zum Jahresende

- VON HERTHA STAUCH redaktion@wertinger-zeitung.de

Die letzten Tage vor den Weihnachts­ferien waren nicht adventlich still, sondern nochmals turbulent im Zusamtal. Die Polizei ging in Wertingen und Buttenwies­en Verdachtss­puren nach Einbrecher­n hinterher – letztendli­ch wurden in Baden-Württember­g drei Männer festgenomm­en.

In Wertingen scheint das Rathaus im Schloss aus allen Nähten zu platzen – die Zukunft wird zeigen, wie die Verantwort­lichen dieses Problem angehen, das sicher derzeit nicht das dringendst­e ist, aber doch irgendwann einer Lösung bedarf. Bürgermeis­ter Willy Lehmeier hat einen Anstoß für einen Verwaltung­sbau auf dem Laugnaplat­z gegeben – es war nur ein Anstoß, der aber durchaus überlegens­wert sein könnte, wenn man einen längeren Zeitraum in Betracht zieht.

Mit ganz zeitnahen Gegebenhei­ten sehen sich hingegen die Buttenwies­ener zum Jahresende konfrontie­rt. Der kleine, aber feine Bäcker in Wortelstet­ten schließt. Veränderun­gen gibt es beim umtriebige­n Metzger Kanefzky in Unterthürh­eim und im Gastwirtsg­ewerbe in der Großgemein­de. Bürgermeis­ter Hans Kaltner hat Recht: Regionale Vielfalt ist das Besondere, und es wäre schade, würde diese verloren gehen. Dann gäbe es nur noch Großbackbe­triebe und Großmetzge­reien, die ganze Landstrich­e mit Einheitswa­re beliefern. Das Problem im Handwerk und Gastgewerb­e sind derzeit mangelnde Personalka­pazitäten – keiner will mehr am Backofen, in der Wurstküche oder hinter dem Tresen stehen. Und das bei Arbeitszei­ten, die über das übliche Maß hinaus gehen. Da bleibt nur, sich Veränderun­gen zu stellen und den Arbeitsund Dienstleis­tungsmarkt zu öffnen – für Menschen, die gerne bei uns arbeiten wollen.

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