Wertinger Zeitung

Ein Wunschzett­el zum Fest

- VON BERTHOLD VEH Berthold.Veh@wertinger-zeitung.de

Auf vielen Wunschzett­eln ans Christkind, die in den vergangene­n Tagen in unserer Zeitung zu lesen waren, standen zwei Dinge ganz oben: Frieden in der Welt und Harmonie mit den Menschen, die wir lieben. Und das wünscht Ihnen auch Ihre Wertinger Zeitung: frohe Weihnachte­n im Kreis Ihrer Angehörige­n und Freunde. Vermutlich läuft es am besten, wenn Sie ohne Erwartunge­n an das Fest herangehen. Das ist ein gutes Rezept, damit Stress erst gar nicht aufkommen kann. Und wenn das Geschenk nicht passt – geschenkt. Die wichtigste­n Geschenke – Liebe, Gesundheit und Gottvertra­uen – lassen sich ohnehin nicht kaufen.

Entspannte Weihnachte­n ist das eine, der Sinn des Festes ist natürlich ein anderer. Darauf hat in diesen Tagen zu Recht ein Leser unserer Zeitung hingewiese­n, als es auf unserer Jugendseit­e um die verschiede­nen Weihnachts­typen ging. Der Anrufer war schockiert, dass der christlich­e Glaube an Weihnachte­n keine Rolle mehr zu spielen scheint. Für Christen könnte Weihnachte­n Anlass sein, sich auf die Botschaft dieses Festes zu besinnen. Der Inhalt ist nahezu unglaublic­h, aber doch befreiend. Gott überlässt diese aus den Fugen geratene Welt nicht sich selbst, sondern ist in ihr als Mensch erschienen, um die Menschen zu erlösen und ihnen eine Hoffnung über den Tod hinaus zu geben. Viele können das in unserer säkularisi­erten Welt nicht mehr glauben. Hier helfen nur Glaubenser­fahrungen, die über das bloße Nachdenken hinausgehe­n. Christen sollten sich Weihnachte­n nicht wegnehmen lassen und diesem Geheimnis nachspüren.

Am Fest wünscht die Wertinger Zeitung Ihnen friedvolle Stunden. Denken Sie auch an andere, denen es an Weihnachte­n nicht so gut geht. Die Adventszei­t bot erneut ein eindrucksv­olles Beispiel für soziales Engagement. Viele Vereine, Organisati­onen und Firmen haben für Notleidend­e gespendet. Auch unser Leserhilfs­werk Kartei der Not hat zahlreiche Spenden erhalten – herzlichen Dank dafür!

Weihnachte­n ist nicht immer leicht zu feiern. Viele sind einsam, viele mussten persönlich­e Ziele nach Schicksals­schlägen aufgeben – und so mancher denkt an einen lieben Menschen, den er in diesem Jahr verloren hat. Es gibt aber nicht nur Dunkel in dieser Welt, sondern auch viel Licht. Und jeder Mensch kann dazu beitragen, dass diese Welt ein wenig besser wird. In diesem Sinne – frohe Weihnachte­n!

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