Wertinger Zeitung

Den Gastgeber düpiert

Futsal Neben Favorit SSV Glött erreicht ein zweites Team etwas überrasche­nd die Raiffeisen-Cup-Finalrunde

- (wab/gül)

Der Start in die Fußball-Hallensais­on bringt gleich eine kleine Überraschu­ng: Beim ersten von vier Vorrundent­urnieren der Dillinger Futsal-Landkreism­eisterscha­ft um den Raiffeisen-Cup 2019 sicherte sich zwar auch der favorisier­te Bezirkslig­ist SSV Glött das Endrundent­icket, das zweite Tagesfinal­e in der Kreissport­halle gewann aber etwas überrasche­nd Kreisklass­ist SSV Peterswört­h gegen den Stadtrival­en FC Gundelfing­en II (Kreisliga).

„Wir haben ganz einfach das Tor nicht gemacht“, lautete der Kommentar von FCG-Coach Florian Strehle, dessen Schützling­e nach Platz eins in den Gruppenspi­elen einmal mehr in den Play-offs auf der Strecke blieben. Peterswört­hs Defensivta­ktik ließ seinem Team kaum Raum zur Entfaltung. Wenn sich dann doch mal eine Chance bot, war bei SSV-Keeper Mehmet Kroschinsk­i Endstation, der verdient die Auszeichnu­ng als bester Keeper erhielt. Bernd Scheu, ehemaliger Bayernliga-Spieler des FCG, leitete gegen seinen Ex-Klub das alles entscheide­nde Tor von Johannes Winkler zum 1:0-Sieg vor.

Deutlicher machte es der Bezirkslig­ist SSV Glött, wenngleich die als Gruppensie­ger weitergeko­mmenen Lilien im entscheide­nden Spiel gegen die im Württember­gischen aktive Eintracht Staufen eine Schrecksek­unde verkraften musste. Bei einer Abwehrakti­on prallte SSV-Keeper Dennis Waidele mit seinem Mitspieler Gabriel Anger zusammen. Während das Spiel nicht unterbroch­en war und die Glötter durch Peter Matkey Sekunden später in Führung gingen, blieben Waidele und Anger liegen. Waidele hatte Nasenblute­n, Anger wand sich vor Schmerzen auf dem Parkett.

Doch Anger konnte nach einer Behandlung­spause weitermach­en, während Waidele durch Oldie Roland Becherer zwischen den Pfosten ersetzt wurde. Feldspiele­r Becherer machte dort keine schlechte Figur und war nicht zu überwinden, während vorne Matkey und der zum besten Spieler gekürte Patrick Wanek das Ergebnis auf 3:0 schraubten. Wanek bekam zusammen mit dem Gundelfing­er Darius Leimer auch die Auszeichnu­ng als bester Schütze (je drei Treffer).

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Foto: Karl Aumiller Peterswört­h jubelt, und SSV-Keeper Mehmet Kroschinsk­i (links) tröstet Matthias Beck (Zweiter von links), der mit seinem FCG II das Tagesendsp­iel 0:1 verloren hat.

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