Wertinger Zeitung

Einer trumpft im Finale groß auf

Futsal Vierfach-Torschütze Kühn sorgt dafür, dass der FC Gundelfing­en schafft, was ihm im „großen“Intersport-Seeßle-Cup seit 2013 nicht mehr gelungen war

- (wab)

„Es hat Spaß gemacht“, brachte es Michael Panknin auf den Punkt. Der Spielertra­iner des Bezirkslig­aSpitzenre­iters FC Ehekirchen war gerade beim „großen“Intersport­Seeßle-Cup in der Gundelfing­er Kreissport­halle Zweiter geworden, doch allzu verbissen nahm er die Angelegenh­eit nicht. Und deshalb hatte der beim FC Gundelfing­en viele Jahre ausgebilde­te Ehekircher die 4:6-Endspielni­ederlage gegen seinen Ex-Klub schnell abgehakt.

„Der FCG hat verdient gewonnen“, schickte Panknin ein Lob an den Gegner, wobei sein Team auch das Finale zu keinem Zeitpunkt abschenken wollte. Ganz im Gegenteil, denn obwohl bei den Ehekircher­n angesichts von nur noch fünf zur Verfügung stehenden Feldspiele­rn die Kräfte etwas nachließen, kamen sie nach einem zwischenze­itlichen 1:5-Rückstand sogar noch auf 4:5 heran.

Letztlich war es aber der Gundelfing­er Fabio Kühn, der mit vier Treffern im Endspiel auftrumpft­e und damit in der Torjägerli­ste noch mit Michael Panknin gleichzog. Beide teilten sich den Preis des Torschütze­nkönigs, als bester Turnierspi­eler wurde FCGler Elias Weichler gewählt, und Ehekirchen­s Simon Lenk bekam den Ehrenpreis des besten Keepers.

Nach vier vergeblich­en Versuchen, den Seeßle-Cup mal wieder selbst zu gewinnen, hatte der FCG damit die „schwarze Serie“durchbroch­en. „Dabei musste ich gar nicht viel coachen, die Eigenmotiv­ation der Spieler war sehr hoch“, freute sich Gundelfing­ens Trainer Martin Weng über den Auftritt seiner Schützling­e, die gleich im Auftaktspi­el mit 3:0 gegen den Kreisligis­ten SSV Höchstädt eine erste Duftmarke gesetzt hatten. „Es war wichtig, dass wir da gleich mal den Klassenunt­erschied deutlich gemacht haben. Wenn du das zu nachlässig angehst, dann bekommst du nämlich schnell Probleme“, wusste Weng, der das unbedingt vermeiden wollte.

So aber spielte sich sein Team durch das anschließe­nde 5:0 gegen die SSV Glött souverän zum Gruppensie­g, schaltete im Halbfinale mit 2:0 den TSV Wertingen aus und traf dann vor 210 zahlenden Besuchern auf den FC Ehekirchen, der sich ähnlich souverän dorthin gespielt hatte. Und dann boten beide Teams zum Abschluss noch ein richtiges Spektakel mit zehn Toren.

Den dritten Platz im Schlusskla­ssement sicherte sich der TSV Wertingen durch den 3:1-Sieg im Sechsmeter­schießen gegen den KreisligaR­ivalen SSV Höchstädt.

 ?? Foto: Brugger ?? Viermal netzte Fabio Kühn (links) im Finale gegen den FC Ehekirchen und dessen machtlosen Keeper Simon Lenk ein und sorgte dafür, dass der FC Gundelfing­en erstmals seit 2013 beim eigenen Turnier um den großen Intersport-Seeßle-Cup mal wieder ganz oben auf dem Siegertrep­pchen stand.
Foto: Brugger Viermal netzte Fabio Kühn (links) im Finale gegen den FC Ehekirchen und dessen machtlosen Keeper Simon Lenk ein und sorgte dafür, dass der FC Gundelfing­en erstmals seit 2013 beim eigenen Turnier um den großen Intersport-Seeßle-Cup mal wieder ganz oben auf dem Siegertrep­pchen stand.

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