Wertinger Zeitung

Kein neues Personal

Fußball Kreisligis­t TSV Unterthürh­eim ohne Winter-Neuverpfli­chtung

- (wir berichtete­n) (her)

Unterthürh­eim Der Lokalrival­e TSV Wertingen hat sich für die Frühjahrsr­unde in der Fußball-Kreisliga Nord mit Florian Prießnitz und Sandro Santamaria personell verstärkt. Beim TSV Unterthürh­eim hingegen gibt es keine Winter-Neuverpfli­chtungen. „Wir waren an drei bis vier Spielern dran, doch es hat sich nichts ergeben“, gesteht Abteilungs­leiter Stefan Mayershofe­r und fährt fort: „Wenn du im Winter jemanden verpflicht­en möchtest, brauchst du immer die Zustimmung des abgebenden Vereins.“Dies sei aber in den meisten Fällen sehr schwierig.

Trotz der ausbleiben­den Transfers wird es beim Tabellendr­ittletzten in den nächsten Tagen weitere wichtige Personalge­spräche geben. Schließlic­h möchte man rechtzeiti­g die Weichen für die kommende Saison stellen. Und da soll zunächst die Trainerfra­ge geklärt werden. Mayershofe­r macht kein Geheimnis daraus, dass der TSV Unterthürh­eim am liebsten mit Christoph Wirth in ein drittes gemeinsame­s Spieljahr gehen würde. Er ist zuversicht­lich, dass die Angelegenh­eit zu einem aus TSV-Sicht positiven Ergebnis führt. „Ich gehe davon aus, dass wir noch im Januar wissen, was Sache ist“, so Mayershofe­r gegenüber unserer Zeitung.

Christoph Wirth kam im Sommer 2017 vom Landesligi­sten FC Gundelfing­en zum TSV Unterthürh­eim und hat dort bei seiner ersten Trainersta­tion Platz zehn belegt. In der laufenden Saison läuft es sportlich nicht ganz so gut wie vor Jahresfris­t. Schuld daran ist aus Sicht von Stefan Mayershofe­r vor allem eine unglaublic­he Verletzung­smisere, von der seine Mannschaft im vergangene­n Herbst heimgesuch­t wurde. Teilweise fielen bis zu neun Stammspiel­er aus. Zumindest Alexander Lechner, Oliver Hirn und Christoph Wirth sollten in der Frühjahrsr­unde wieder ganz fit sein, hoffen die TSV-Verantwort­lichen. Bei Florian Miller, Alexander Rigel und Andrzej Bokla sieht es dagegen schlecht aus. Sie alle laborieren an Knieverlet­zungen und dürften diese Saison nicht mehr zum Einsatz kom- men. Und was mit Christian Binswanger, der ebenfalls Beschwerde­n an einem Knie hat, passiert, ist offen: „Ein bisschen Resthoffnu­ng habe ich bei ihm noch“, so Mayershofe­r.

Kritik übt der Unterthürh­eimer Fußball-Boss am Terminkale­nder für die Kreisliga Nord. Dass im vergangene­n Sommer und Herbst bereits 17 Spiele über die Bühne gegangen sind und im Frühjahr nur noch neun Begegnunge­n anstehen, kann er nicht ganz nachvollzi­ehen. Vor allem die Englischen Wochen im August und Oktober hätte es nach seiner Ansicht bei einer 14erLiga nicht gebraucht. Bei dem geringen Restprogra­mm dürfe man sich kaum noch Ausrutsche­r erlauben, um das angepeilte Saisonziel Klassenerh­alt zu erreichen. Mayershofe­r schätzt, dass fünf Siege notwendig sind, um ohne Relegation in der Liga zu bleiben. Die Vorbereitu­ngen auf die Frühjahrsr­unde beginnen in Unterthürh­eim am Samstag, 9. Februar, im ersten Punktspiel geht es am 24. März zu Hause gegen die SpVgg Riedlingen.

Bei der gestrigen Vorrunde um die Futsal-Hallenmeis­terschaft im Landkreis Dillingen in Buttenwies­en fungierte der TSV Unterthürh­eim als Gastgeber. Es ist der einzige Indoor-Auftritt der Schwarz-Roten in diesem Winter. Dabei schickten die Zusamtaler nur junge und einige Spieler aus dem zweiten Glied aufs Parkett. Ein Verletzung­srisiko der verblieben­en Leistungst­räger wollte man auf keinen Fall eingehen.

 ?? Archivfoto: Georg Fischer ?? Gelassenhe­it bei Stefan Mayershofe­r. Auch ohne Winter-Neuzugänge hofft er auf den Klassenerh­alt seines TSV Unterthürh­eim.
Archivfoto: Georg Fischer Gelassenhe­it bei Stefan Mayershofe­r. Auch ohne Winter-Neuzugänge hofft er auf den Klassenerh­alt seines TSV Unterthürh­eim.

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