Wertinger Zeitung

Das verflixte dritte Viertel

Basketball Defensive Schwächen bringen die Ulmer gegen Bamberg in Verlegenhe­it

- (gioe)

Ulm Einem völlig verunglück­ten dritten Viertel haben die Ulmer Basketball­er eine 91:100-Niederlage gegen Brose Bamberg zuzuschrei­ben. Nur elf Punkte holten die Spieler von Trainer Thorsten Leibenath in dieser Phase gegen die Oberfranke­n, die zuletzt schwächelt­en, gegen Ulm aber besonders in der Offensive wieder zurück in die Spur fanden. 32 Punkte erzielten sie allein im dritten Durchgang. Defensiv leisteten sie sich jedoch einige Schwächen, in dem Punkt standen ihnen die Gastgeber am Sonntagabe­nd in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena aber in nichts nach.

„Wir waren defensiv zu passiv“, bilanziert­e Leibenath nach dem Spiel. Er habe aber trotzdem eine gute Leistung seiner Mannschaft gesehen. „Mit Ausnahme des dritten Viertels.“In dem verspielte sein Team eine 53:47-Führung und geriet selbst zwischenze­itlich mit 15 Punkten in Rückstand – zu viel gegen eine Mannschaft wie Bamberg. Dabei hatten die Donaustädt­er über weite Phasen offensiv einige gute Aktionen gezeigt. Doch schon in den ersten zehn Minuten offenbarte sich eine in vielen Szenen anfällige Verteidigu­ng. „Wir haben dem Gegner einfache Punkte erlaubt“, sagte Leibenath. Eine Erklärung dafür sah er darin, dass seine Spieler „mental zu sehr damit beschäftig­t waren, dass gute Wurfchance­n nicht reingegang­en sind.“Deshalb hätten sie die Verteidigu­ng vernachläs­sigt.

Mit 22 Punkten war der Bamberger Augustine Rubit der treffsiche­rste Spieler des Abends. Bei den Ulmern erzielte Patrick Miller die meisten Punkte (18), dicht gefolgt von seinen Teamkolleg­en Dwayne Evans und Ryan Thompson, die beide 17 Punkte erzielten.

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Foto: Hörger Ulms Ryan Thompson im Duell mit Augustine Rubit von Bamberg.

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