Auftakt mit Turnieren an drei Spielorten
Futsal: Augsburger Landkreismeisterschaft erneut ein Highlight?
Landkreis Augsburg „Die Augsburger Landkreismeisterschaft ist ein Highlight unter den Hallenfußballmeisterschaften in Schwaben.“Mit diesem Kompliment wartet Bezirksvorsitzender Johann Wagner in der eigens produzierten Broschüre zu den 38. Titelkämpfen auf, die am Sonntag mit drei Hauptrunden in Fischach, Langweid und Schwabmünchen beginnen. Er hebt aber auch den Zeigefinger: „Gerade in letzter Zeit haben bei Spielen auf dem Feld immer wieder unschöne Ereignisse für Schlagzeilen gesorgt. Derartige Vorkommnisse haben bei unserem Fußball nichts zu suchen.“
Nur noch 36 Vereine bewerben sich in diesem Jahr in sechs Hauptrunden um ein Ticket zur Endrunde am 26. Januar in der Diedorfer Schmuttertalhalle. Doch wer beim Tanz auf dem Hallenparkett dabei ist, verfährt nach dem Motto „Wenn schon, denn schon“. So kann man zumindest in der Fischacher Staudenlandhalle gleich mehreren Mannschaften den Turniersieg zutrauen. Da sind zum einen die drei Kreisligisten TSV Dinkelscherben (Landkreismeister 2015), FC Horgau und SSV Anhausen, die sich viel vorgenommen haben. Aber auch Kreisklassist SpVgg AuerbachStreitheim, der 2009 den Titel gewann, will sich entsprechend präsentieren.
In Langweid ist der im Feld schwächelnde Kreisklassist VfR Foret Ausrichter und angesichts der von der Papierform her eher schwachen Besetzung Favorit. Die weiteren Teams kommen aus der Kreisklasse (TSV Lützelburg), dazu A-Klassist (SG FC Langweid/SV Stettenhofen) und die beiden B-Klassisten SV Achsheim und CSC Batzenhofen-Hirblingen. Als einziger Kreisligist geht der TSV Leitershofen ins Rennen. Für die Schützlinge von Trainer Bernd Endres ist dieses Turnier allerdings etwas ganz Besonderes. Als Ausrichter der bayerischen Meisterschaft in der neuen Stadtberger Sporthalle sind die Schwarz-Gelben mit einer Wildcard automatisch für diese Titelkämpfe am 26. Januar gesetzt. Das Turnier in Langweid sieht man beim TSV Leitershofen als Warm Up an. „Ziel ist auf jeden Fall das Endspiel“, so der Coach.