So klappt der Winterurlaub mit dem Auto
Tipps für Reisende
Winterzeit ist auch Reisezeit. Egal, ob Skifahren, Rodeln oder nur ein Wohnmobil-Wochenende in winterlicher Abgeschiedenheit. Doch bevor Reisende in die Bergregionen aufbrechen, müssen sie Auto und Wohnmobil vorbereiten und auf ein paar Dinge achten – etwa auf die Autobahngebühren im Ausland.
Für Pkw und Wohnmobile bis 3,5 Tonnen fallen in Österreich 9 Euro für eine Zehn-Tages-Vignette an, zwei Monate kosten 26,20 Euro, das Jahres-Pickerl 87,30 Euro. In der Schweiz gibt es nur eine Jahresvignette für aktuell umgerechnet 36,50 Euro. Vignetten können bereits vor der Fahrt bei Verkehrsklubs bestellt werden, um auf der Reise Wartezeiten zu vermeiden.
Auch korrekte Bereifung ist wichtig. In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht. So dürfen bei winterlichen Straßenverhältnissen wie etwa Schneematsch oder Eisglätte Autos nur auf geeigneten Winterreifen rollen. Autoklubs vermieten mitunter Schneeketten.
Dass diese ebenso greifbar bleiben wie etwa Scheibenfrostschutz oder Eiskratzer, sollte beim Bepacken bedacht werden. Weiterhin gehört Leichtes nach oben, schwere Gegenstände weiter nach unten, damit der Schwerpunkt des Autos niedrig bleibt. In der Dachbox sollten leichte und sperrige Gegenstände wie Ski und Skistöcke platziert werden. Die schwereren Sachen gehören in den Kofferraum.
Mit Platzproblemen haben Wohnmobil-Fahrer kaum Schwierigkeiten. Sie müssen vor der Tour aber einiges mehr beachten als Pkw-Fahrer. Neben den Frostschutzmitteln auch für den Kühler sollten sämtliche Gummidichtungen an Klappen und Türen mit einem Gummipflegemittel eingerieben werden, um ein Zufrieren zu verhindern, erklärt Thorsten Erhardt vom Wohnmobilhersteller Bürstner.
Darüber hinaus gibt es WinterIsoliermatten für die Scheiben und den Fußboden des Fahrerhauses. Mit speziellen Winterpaketen werden Wasser- und Abwassertanks beheizt.