Raus aus dem Camp
Tipp des Tages Bei RTL muss jetzt täglich ein Kandidat gehen – und die Quoten ziehen an
RTL, 22.15 Uhr Das Dschungelcamp geht in die finale Woche – und auch die Zuschauer scheinen es spannender zu finden, seit täglich ein Bewohner fliegt. Quotenmäßig konnte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“(„IBES“) zum Wochenende nämlich zulegen: Am Freitagabend schalteten 5,44 Millionen (23,8 Prozent Marktanteil) ein, am Samstagabend waren es 6,17 Millionen (24,8 Prozent).
Mit Beginn der zweiten Hälfte der 13. Staffel von „IBES“muss jeden Tag ein Teilnehmer gehen. Drei sind schon weg – unter anderem Ex„Bachelorette“-Kandidat Domenico De Cicco, dessen Charakterschwächen die Zuschauer offensichtlich zu sehr vor den Kopf stießen. Damit dürfte die Redewendung „Stein drüber“, die Domenico versehentlich zu einem geflügelten Wort unter den Zuschauern gemacht hatte, das einzige sein, was von ihm in Erinnerung bleibt.
Aber was bewegt Menschen dazu, ins Dschungelcamp zu ziehen? Diese ewige Frage hat Désirée Nick, Siegerin von 2004, jetzt für sich beantwortet. Sie begründet ihre Nähe zum Reality-TV mit einem Mangel an anderen Angeboten. „Das ist doch meine einzige Möglichkeit, mich Leuten zu zeigen, die nicht ins Theater gehen. Jeder hat ein Recht auf Désirée Nick“, sagte sie der Neuen Osnabrücker Zeitung. „Und auf die Idee, für Frau Nick eine eigene Serie zu schreiben oder ein Fernsehformat, auf die kommt ja keiner. Oder Frau Nick mal ins ,Traumschiff’ einzubauen. Oder bei ,Rosamunde Pilcher’.“Zuletzt trat Nick bei der Sat.1-Show „Dancing on Ice“auf. „Was soll ich denn machen? Ich kann nur die Chancen nutzen, die ich kriege.“