Georg Winters Erfahrung in Anspruch nehmen
Leserbrief zur Wasserentscheidung in Höchstädt:
Die Entscheidung über die künftige Trink-und Brauchwasserversorgung für die Stadt Höchstädt mit angeschlossenem Ortsteil Sonderheim steht. Wem sie nun passt oder nicht! Wie geht es jetzt weiter? Auf jeden Fall mit viel, viel Arbeit. Dazu bietet Landtagsabgeordneter Georg Winter (siehe DZ-Artikel vom 12.1.2019) öffentlich seine Unterstützung und Mithilfe an. Allerdings verbunden mit dem Anspruch, er soll gefragt werden.
Also Herr Bürgermeister samt Stadträte: Dann fragt ihn doch! Und das bis zur Erschöpfung. Immer ist die Rede von der Kostbarkeit unseres Trinkwassers. Was ja auch stimmt. Im Umkehrschluss: Wie kostbar ist es für uns, einen gebürtigen, ortsansässigen Abgeordneten mit Familie in der Stadt zu haben. Auch Herr Winter hat die Aufgabe, seinen Wählerauftrag auszuführen. Man bedenke, bei der Realisierung des Projektes Umgehung Höchstädt geht es nicht nur um die Höchstädter, Deisenhofener und und und, sondern das betrifft die gesamte Bevölkerung, welche endlich die neue Fahrbahn in Anspruch nehmen will. Die jahrzehntelange Erfahrung eines CSU-Politikers und damit verbundene Kompetenz kann als „Einsager“doch nur nützen. Wir dürfen und können es uns einfach nicht erlauben und leisten, bei den nun anstehenden Maßnahmen ein derart geballtes, professionelles Potenzial eines Abgeordneten nicht in Anspruch zu nehmen. Diese Chance liegen zu lassen, wäre mehr als unklug.
Schneidet alte Zöpfe ab, Vergangenheit ist Geschichte, missachtet die Zwänge der politischen Achterbahn, reduziert die Spielwiese für alle Besserwisser auf ein Minimum, stellt alle Zeiger auf null, krempelt die Ärmel hoch und zieht gemeinsam alle an einem Strang in die gleiche Richtung, dann geht’s bestimmt im Sinne aller auch zügig weiter.
Franz Schön, Höchstädt