Polizei schließt Brandstiftung aus
Nach Hausbrand in Mödingen dauern die Ermittlungen an
Mödingen Nach dem Brand eines Einfamilienhauses in Mödingen sind die Ermittlungen zur Brandursache noch nicht ganz abgeschlossen. In einem ist sich die Kriminalpolizeiinspektion Dillingen aber inzwischen sicher.
„Wir können eine vorsätzliche Brandstiftung ausschließen“, sagte Kripo-Chef Michael Lechner auf Anfrage unserer Zeitung. Brandfahnder der Dillinger Kripo und des Landeskriminalamtes waren vor Ort, und auch ein BrandmittelSpürhund war im Einsatz. Nächste Woche sollen die Ermittlungen zur Brandursache abgeschlossen werden, erläuterte Lechner. Infrage kommen nach Informationen unserer Zeitung ein technischer Defekt oder Fahrlässigkeit.
Das Haus in Mödingen hatte in der Nacht zum Montag, 28. Januar, gebrannt. Gegen 1.30 Uhr wurden die Feuerwehren alarmiert. Als die Rettungskräfte eintrafen, hatten die Flammen bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Die beiden 65 und 68 Jahre alten Bewohner, ein Mann und eine Frau, wurden durch einen ausgelösten Rauchmelder wach und konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Sie erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung und wurden ins Krankenhaus gebracht, das sie im Laufe des Tages wieder verlassen konnten. Den Sachschaden gab die Kripo mit etwa einer halben Million Euro an.