Die dicken Brocken gleich zu Beginn
Fußball: FCG testet beim Bayernligisten TSV Rain
Gundelfingen Die Gegner werden nicht leichter. „Wir haben die richtig dicken Brocken bewusst an den Anfang gelegt“, klärt Martin Weng jedoch auf. Denn der Trainer des Fußball-Landesligisten FC Gundelfingen bestreitet mit seinen Schützlingen am Samstag (14 Uhr) ein Testspiel beim Bayernligisten TSV Rain/Lech. Zum Auftakt hatten die Grün-Weißen beim württembergischen Verbandsligisten TSV Essingen eine 0:2-Niederlage kassiert.
„Da waren wir defensiv gefordert, in Rain wird das nicht anders sein“, ist Weng überzeugt – und gewinnt dem Umstand durchaus etwas Positives ab. Denn der Schwerpunkt liegt aktuell auf der Defensivarbeit, nachdem die Gundelfinger zu Saisonbeginn genau dort Schwächen gezeigt hatten und auch in Essingen gerade bei Standardsituationen wieder Probleme auftraten. „Das dauert halt etwas, bis die Automatismen wieder greifen“, verfällt Weng keineswegs in Panik. Zumal aktuell noch nicht alle Spieler voll am Training teilnehmen. Michael Grötzinger ist als Lehrer unter der Woche in Pfaffenhofen an der Ilm tätig, Maximilian Braun hat eine neue Stelle angetreten und stand anfangs gar nicht zur Verfügung, Tiemo Reutter und Fabio Kühn stecken im Prüfungsstress – und dann gibt es noch die verletzten „Hallenkönige“. Manuel Müller kann wegen einer Entzündung gerade nicht richtig auftreten, Janik Nollers Verletzung aus dem Testspiel in Essingen ist noch nicht abschließend diagnostiziert. Weil die Bänder im Sprunggelenkt betroffen sind, fällt der Mittelfeldspieler in Rain aber sicher aus.
Der TSV Rain liegt als Tabellenfünfter noch gut im Aufstiegsrennen in die Regionalliga. Zu den dortigen Stammkräften zählen mit René Schröder (18 Einsätze, ein Tor) und Julian Brandt (17 Spiele, sieben Treffer) auch zwei ehemalige Gundelfinger, mit denen es im Testspiel ein Wiedersehen gibt.