Deutschkurse für Immigranten verbessern
Zum Bericht „Kompetenzzentrum in Höchstädt: Ein weiterer Schritt ist getan“in unserer Ausgabe vom 8. Februar: Nach dem Lesen des Artikels habe ich mich gefragt: Worin genau sollen „Fachkräfte und Ehrenamtliche aus- und weitergebildet“werden, um den „erheblichen Bedarf an Schulung und Austausch im Themenfeld Asyl und Zuwanderung“zu decken? Wer soll zu welchen Themen geschult werden? So ausführlich die Finanzierung in der Pressemitteilung beschrieben ist, so verwaschen und unbestimmt bleiben diese Informationen. Ich habe den Verdacht, dass ein teures Kind in die Welt gesetzt wird, um sagen zu können: Wir haben etwas unternommen – handfeste Ziele werden sich schon noch finden.
Hier ein Themenvorschlag zu dem wichtigsten Gebiet der Integration: Deutsch sprechen lernen. Wer prüft eigentlich von den „Fachkräften“der Verwaltung die Erfolge der unbedingt notwendigen, jedoch auch teuren, Sprachkurse? Ich beobachte zu viele Flüchtlinge, die trotz hunderter Stunden Unterricht kaum einen deutschen Satz herausbringen. Da wird Geld verplempert und Integration gebremst. Falls sich das Kompetenzzentrum darum kümmern würde, dass die Immigranten nach den Kursen auch etwas Deutsch sprechen können, wäre schon viel gewonnen. Franz Brichta, Dillingen