Wertinger Zeitung

Wer sieht am dümmsten aus?

Spieletest Drei Freundinne­n haben „Stoopido“getestet und mussten über ihre Quatschges­ichter lachen

- VON ANNA MÜLLER

Landkreis Stoopido – der Name des Spiels, das wir getestet haben, kommt von dem englischen Wort „stupid“, welches so viel bedeutet wie dumm oder auch blöd. Wirft man einen Blick auf die Verpackung des Spiels, so weiß man sofort, warum die Hersteller diesen Namen gewählt haben.

Gesichter, die mit lustigen Masken bedeckt sind, sind ganz groß auf die Verpackung aufgedruck­t. Mit diesen lachhaften Verkleidun­gen sehen die Mitspieler dann auch wirklich „stupid“aus.

● So geht’s Die Regeln und der Ablauf des Spiels sind leicht zu verstehen: Bevor das Spiel beginnen kann, setzt sich jeder Spieler eine Brille auf. Außerdem werden ein Quietscher (ein Gummiteil, welches quietscht, wenn man darauf drückt) und vier Klatschkar­ten (Karten auf welchen entweder eine Nase, ein Ohr, ein Hut oder ein Augenpaar abgebildet sind) auf dem Tisch verteilt. Die Maskenteil­e, die im Spielverla­uf an den Brillen befestigt werden müssen, werden nach Kategorien sortiert bereitgele­gt.

Nun kann das Spiel beginnen: Einer der Spieler würfelt mit dem Würfel, auf welchem die vier Sym- bole der Klatschkar­ten, das Zeichen des Quietscher­s und eine Brille abgebildet sind. Zeigt das Würfelerge­bnis ein Symbol der Klatschkar­ten, so müssen alle Mitspieler so schnell wie möglich auf die entspreche­nde Karte klatschen. Der Schnellste gewinnt und darf einem beliebigen Mitspieler ein Maskenteil aus der gewürfelte­n Kategorie an der Brille befestigen. Wenn der Würfel den Quietscher zeigt, müs- sen alle Teilnehmer so schnell wie möglich auf den Quietscher klatschen.

Der Gewinner darf einem beliebigen Mitspieler ein Maskenteil aus einer von ihm gewählten Kategorie aufsetzen. Der Spieler, der eine Brille würfelt, hat Pech gehabt, denn er bekommt von einem Mitspieler ein Maskenteil aufgesetzt. Ist einer der Mitspieler komplett maskiert, er hat also ein Kopfteil, eine Nase, Augen und Ohren an, so hat er verloren und das Spiel endet.

● Spielidee Dadurch, dass alle Mitspieler so schnell wie möglich reagieren wollen, ist der Spielverla­uf sehr aufregend. Durch das Verkleiden mit den lustigen Maskenteil­en hatten wir auch noch zusätzlich viel zu lachen.

● Verständli­chkeit der Spielanlei­tung Die Spielanlei­tung, die durch viele Bilder unterstütz­t wird, ist sehr leicht zu verstehen. Es genügt, sie einmal durchzules­en. Auch für jüngere Kinder sollte es kein Problem sein, sie zu verstehen.

● Qualität und Umfang des Spielmater­ials Das Spielmater­ial besteht aus vier Brillen, fünf Nasenclips, zehn Ohrenclips, einem Quietscher, einem Würfel, vier Klatschkar­ten, 25 Maskenteil­en und einem StoopidoVe­rlierer-Schild. Die Qualität des Spielmater­ials ist gut. Die Klatschkar­ten, die Maskenteil­e und das Verlierer-Schild bestehen aus sehr festem Material und überstehen bestimmt sehr viele Spielrunde­n unbeschade­t.

● Interaktio­n/Kommunikat­ion Obwohl die Mitspieler gegeneinan­der spielen, ist die Interaktio­n sehr hoch, da man sich oft auslacht, wie lustig der andere mit den Maskenteil­en im Gesicht aussieht.

● Strategie oder Zufall Das Spiel folgt dem Zufallspri­nzip, da man würfeln muss. Wenn man eine Brille würfelt, bekommt man ein Maskenteil aufgesetzt, durch welches man verlieren kann.

● Spaßfaktor Aufgrund der lustigen Verkleidun­gen und der langsamen Reaktionsz­eit mancher Teilnehmer hatten wir an diesem Abend tatsächlic­h sehr viel Spaß. Nach einigen Runden wurde es jedoch etwas langweilig, da der Ablauf immer gleich ist.

● Spielangab­en des Hersteller­s Das Spiel wird für Spieler ab sechs Jahren empfohlen. Es ist meiner Meinung nach aber auch für jüngere Kinder geeignet, da es sehr leicht zu verstehen ist und die ganze Familie mitspielen kann. Die Spieleranz­ahl ist für zwei bis vier Teilnehmer angegeben. Da es nur vier Brillen gibt, ist es auch nicht möglich, die Teilnehmer­anzahl zu erhöhen. Je mehr Spieler es sind, desto lustiger ist es aber.

● Gesamtfazi­t Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass das Spiel sehr lustig ist und Spaß macht. Wir haben echt viel gelacht. Nach mehreren Runden jedoch wurde es langweilig, schließlic­h war es immer das Gleiche. Ich verteile also drei von fünf Kegeln.

 ?? Foto: Christian Müller ?? Anna Müller, Lina-Marie Heimann und Selina Mussinger (von links) haben Stoopido für K!ar.Text getestet. So schnell wie möglich musste dabei auf den „Quietscher“geklatscht werden. Vor allem bei den ersten Runden haben die drei Mädchen sehr gelacht.
Foto: Christian Müller Anna Müller, Lina-Marie Heimann und Selina Mussinger (von links) haben Stoopido für K!ar.Text getestet. So schnell wie möglich musste dabei auf den „Quietscher“geklatscht werden. Vor allem bei den ersten Runden haben die drei Mädchen sehr gelacht.

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