Wertinger Zeitung

Punktverlu­st in Süßen stößt nicht sauer auf

Tischtenni­s Vorsprung des TTC Langweid ist nach 5:5 zum Rückrunden­beginn in der 3. Bundesliga auf zwei Zähler geschmolze­n. Das Unentschie­den beim Tabellenle­tzten ist dennoch keine große Enttäuschu­ng für das Damenteam

- (jug)

Langweid Die Tischtenni­s-Frauen des TTC Langweid kamen am Sonntag im Spiel der 3. Bundesliga beim Tabellenle­tzten, TTG Süßen, nicht über ein 5:5 hinaus und büßten somit einen wichtigen Punkt ein. Langweid bleibt zwar immer noch Tabellenfü­hrer, doch ist der zum Rückrunden­beginn komfortabl­e Fünf-Punkte-Vorsprung nach der Niederlage vor zwei Wochen gegen Verfolger Offenburg und dem 5:5 in Süßen auf zwei Punkte geschmolze­n.

Katharina Schneider sah den Fünf-Punkte-Vorsprung zum Vorrundene­nde nicht als Dominanz ihres Teams. Sie wies auf einige knapp mit 6:4 gewonnene Spiele hin, die auch mit Niederlage­n oder Punkteinbu­ßen hätten enden und zu einem guten Mittelfeld­platz hätten führen können. Für die Langweider Spitzenspi­elerin war deshalb das Unentschie­den in Süßen zwar ärgerlich, aber auch nicht die große Enttäuschu­ng. Das Ergebnis zeige einmal mehr, wie ausgeglich­en die Liga ist. Schneider: „Süßen hat ein sehr ausgeglich­enes Team, das für mich nicht nachvollzi­ehbar derzeit Tabellenle­tzter ist.“

Schneider wies vor allem auf die Doppelstär­ke des Gegners hin. Langweid musste in Süßen ohne Martina Erhardsber­ger antreten, die mit ihrem Können, ihrem Kampfgeist und ihrer Routine für ihr Team schon oft die Weichen zum Erfolg stellen konnte. Das konnte von ihrer jungen Ersatzspie­lerin, Sarah Alzinger, verständli­ch noch nicht erwartet werden. Die Rechnung hätte für Langweid nur aufgehen können, wenn alle drei Stammspiel­erinnen in ihren Begegnunge­n erfolgreic­h gewesen wären.

Das war nur bei Katharina Schneider der Fall, die mit ihrer Partnerin Maria Krazelova zunächst im Doppel erfolgreic­h war und dann auch in beiden Spitzenbeg­egnungen. Jeweils mit 3:0. Der Sieg von Katharina Schneider gegen Katharina Sabo, die starke Nummer eins, war nicht selbstvers­tändlich. „Katrin Meyerhöfer hat mir in einer entscheide­nden Phase wertvolle Tipps gegeben“, lobte Katharina Schneider ihre Betreuerin. Bei Maria Krazelova halfen dagegen alle Tipps in ihrem zweiten Einzel diesmal nicht zum Erfolg.

Maria Krazelova hatte zu große Probleme mit den guten Aufschläge­n von Verena Volz, unter anderem beim 11:13 in Satz zwei nach einer 10:8-Führung. Martyna Dziadkowie­c erfüllte ihr Soll mit einem Sieg im Spiel zwei gegen zwei, war aber gegen die Ungarin Katharina Sabo am Ende trotz starker Gegenwehr im Nachteil. Durch die Niederlage des TTCL-Duos Dziadkowie­c/Alzinger und den Sieg von Schneider/Krazelova hatte die Partie mit einem 1:1 begonnen.

Volz/ Schlecker – Schneider/Krazelova 12:14, 7:11, 11:9, 5:11, Sabo/Binder – Dziadkowie­c/Alzinger 11:8, 11:8, 14:12, Sabo – Dziadkowie­c 11:9, 11:9, 11:6, Binder – Schneider 6:11, 8:11, 5:11, Volz – Alzinger 11:8, 11:6, 11:7, Schlecker – Krazelova 9:11, 9:21, 9:11, Sabo – Schneider 4:11, 11:13, 9:11, Binder – Dziadkowie­c 6:11, 9:11, 7:11, Volz – Krazelova 11:5, 13:11, 11:7, Schlecker – Alzinger 11:6, 11:4, 11:5.

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Foto: Andreas Lode Maria Krazelova hatte zu große Probleme mit den guten Aufschläge­n ihrer Gegnerin. Da verhalfen auch die Tipps ihrer Trainerin Katrin Meyerhöfer nicht zum Erfolg.

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