Funkloch: Das ist der Witz des Tages
Leserbrief zum Thema „Funkloch in Oberliezheim“:
Peter Sporer sagt im DZ-Bericht: Eine Besserung stehe in nächster Zeit nicht ins Haus – denn zurzeit gebe es durch die Erkrankung von Bissingens Bürgermeister Michael Holzinger keine Möglichkeit, das Problem im Gemeinderat anzusprechen. Beim Lesen dieser Zeilen dachten wir: Das ist der Witz des Tages. Heißt das, dass ohne Bürgermeister Holzinger in Bissingen gar nichts geht? Wir haben doch einen Zweiten Bürgermeister und sogar einen Dritten, die beide bei Verhinderung des Ersten Bürgermeisters mit allen Rechten und Pflichten in Reihenfolge an dessen Stelle treten.
Zum Funkloch in Oberliezheim: Dieses besteht schon, seitdem es Mobilfunk gibt. Sporer hätte als Bürger und Gemeinderat schon seit 30 Jahren einen Antrag in den Gemeinderat einbringen können. Ob Herr Holzinger und seine Stellvertreter mit seinem Antrag wohl auch so verfahren wären wie mit den unseren? Wir sechs Gemeinderäte haben da bittere Erfahrungen gemacht. Über 25 haben wir schon gestellt, von denen nur jener beim Gemeinderat gelandet ist, in dem wir Tonträgerprotokolle beantragten, um das notwendige Korrektiv zu haben. Dieser wurde von der Zehnermehrheit und dem Bürgermeister sofort niedergestimmt. Die meisten anderen Anträge, ab dem 2. September 2014, sollten die Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Wasserversorgung erreichen.
Holzinger und seine Stellvertreter Stephan Herreiner und Anton Schmid, unterstützt von acht Gemeinderäten, verweigern uns leider die Einsicht in den Wasserlieferungsvertrag mit der Riesgruppe, die Bilanz 2017 und das Rechnungsergebnis bis heute. Liegt darin wohl der Nachweis eines Millionenschadens, den jetzt die ganze Bürgerschaft unserer Gemeinde ausbaden muss? Der Leserbrief wurde von Gemeinderat Sebastian Konrad geschickt und laut Auskunft von den weiteren Räten Alois Ebermayer, Markus Reiner, Josef Oberfrank, Bernhard Hämmerle und Erich Schmidbaur