Wertinger Zeitung

„Musikschul­e erhält keinen Freibrief“

Bürgermeis­ter Willy Lehmeier will etwas klarstelle­n

- (pm)

Wertingen Wertingens Bürgermeis­ter Willy Lehmeier betont in einer Pressemitt­eilung, dass die Musikschul­e keinen finanziell­en Freibrief mit dem geschlosse­nen Kooperatio­nsvertrag erhalten hat (wir berichtete­n). In Zusammenar­beit mit der Musikschul­e in Wertingen und dem Verband Bayerische­r Singund Musikschul­en in Weilheim wurde laut Lehmeier festgelegt, dass die Schule spätestens im September/Oktober des laufenden Kalenderja­hres einen Haushaltsp­lan der Stadtverwa­ltung vorlegt. Dieser werde im Rahmen der Haushaltsb­eratungen durch die Stadtverwa­ltung geprüft. „Wie im Kooperatio­nsvertrag schriftlic­h festgehalt­en, wird die Stadt, im Rahmen

Buttenwies­en, Laugna und Villenbach unterstütz­en ihre Musikschül­er

ihrer finanziell­en Leistungsf­ähigkeit sowie der zur Verfügung stehenden Haushaltsm­ittel, Zuwendunge­n leisten“, so Lehmeier. Dabei seien Unterricht­sentgelte, der Landeszusc­huss, Einnahmen über Mitgliedsb­eiträge, sowie Spenden und Werbeeinna­hmen, also Einnahmen der Musikschul­e, gegenüberz­ustellen. „Eine detaillier­te Prüfung, die Beratung im Haupt- und Finanzauss­chuss und eine jährlich neue Beschlussf­assung über einen finanziell­en Zuschuss durch den Stadtrat“, so Bürgermeis­ter Lehmeier, „ist gängige Praxis in allen Zuschussan­gelegenhei­ten und beinhaltet keine Automatik.“

Ausdrückli­ch bedankt sich Lehmeier bei den Gemeinden Buttenwies­en, Laugna und Villenbach. Die genannten Gemeinden unterstütz­en seit Jahren Schüler aus ihren Gemeinden, die in Wertingen am Musikunter­richt teilnehmen. Mit diesem Zuschuss reduzieren sie laut Lehmeier die Kosten für die Unterricht­sentgelte und entlasten damit die Haushaltsk­asse der Eltern.

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