Wertinger Zeitung

Grenzen überwinden beim Kampf gegen Kriminalit­ät

Politische­r Aschermitt­woch II FDP-Spitzenkan­didatin Heike Schalk setzt in Dillingen klare Akzente

- (pm)

Dillingen Zum Politische­n Aschermitt­woch der FDP setzte Heike Schalk gleich zu Beginn ganz klare Akzente in Sachen Europawahl 2019. Die Spitzenkan­didatin der schwäbisch­en Freien Demokraten sagte den Besuchern im Saal in der Osteria zur Goldenen Traube in Dillingen: „Europa ist unser Zuhause. Hier leben und arbeiten wir. Gerade jetzt vor der Wahl zum Europäisch­en Parlament sehen wir es als drängende Aufgabe der FDP als der Europapart­ei in Deutschlan­d an, klar und unmissvers­tändlich für die europäisch­en Werte und gegen nationale Egoismen und populistis­chen Parolen einzustehe­n.“

Natürlich sei viel Vertrauen durch die mangelnde Lösungspol­itik der vergangene­n Jahre verloren gegangen. Eine funktions- und zukunftsfä­hige Europäisch­e Union als Grundlage für Frieden, Freiheit und Wohlstand sei unser nationales Interesse. Aber auch für uns als Verbrauche­r sichere der Binnenmark­t große Marktvorte­ile, nämlich Produktvie­lfalt und niedrige Preise. Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa seien Grundpfeil­er unserer Entwicklun­g in Deutschlan­d. „Einheitlic­he europäisch­e Sozialsyst­eme wie eine europäisch­e Arbeitslos­enversiche­rung sind ungerecht und lehnen wir entschiede­n ab. Wir wollen auch weiterhin Menschen in Not helfen und uns von unseren Werten der Humanität und der Menschenre­chte im Umgang mit Schutzsuch­enden leiten lassen“, so Schalk.

Gleichzeit­ig bedürfe der Zuzug nach Deutschlan­d und Europa der Begrenzung, der Ordnung und der Steuerung, damit er von unserem Gemeinwese­n getragen werden könne. Heike Schalk deutlich: „Deshalb lehnen wir die Zuwanderun­g in unsere Sozialsyst­eme ab.“Ein regulieren­des Gesetz sei, wie von der FDP über Jahre gefordert, endlich umzusetzen. Der Kampf gegen organisier­te Kriminalit­ät und vor allem gegen den internatio­nalen Terrorismu­s verlange zunehmend die grenzübers­chreitende Zusammenar­beit der Sicherheit­sbehörden. Damit diese effektiv für unsere Sicherheit arbeiten können, müsse verhindert werden, dass mangelnder Informatio­nsaustausc­h die Prävention oder Verfolgung schwerer Straftaten erschwere.

In der nachfolgen­den Diskussion erläuterte Bezirksrat Alois Jäger den Einsatz des Bezirks Schwaben in der Bukowina. Gerade in den osteuropäi­schen Ländern sei die Inklusion noch erheblich defizitär. Mit gezielten Maßnahmen werde hier eine hohe Nachhaltig­keit erreicht. Mit Austauschp­rogrammen und Ausbildung von Fachkräfte­n könne man hier viel für die Menschen mit Behinderun­g erreichen und so dem geeinten, friedliche­n Europa ein Stück näher kommen, so Jäger.

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Foto: Nicole Baumgartne­r Politische­r Aschermitt­woch bei der FDP (von links): Christian Weber, Günter von Metzen, Uwe Pranghofer, Heike Schalk, Werner Böswald, Alois Jäger, Georg Rebele und Walter Lohner.

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