Die Flüchtlinge dürfen nicht arbeiten
Zu unserem Bericht „Auf geht’s, komm schon“:
Es ist schön, dass unsere Arbeit in diesem Bericht gewürdigt wird. Trotzdem sehe ich mich als Mitwirkende zu einigen Ergänzungen veranlasst. Die meisten Teilnehmer wohnen nicht in der GU, sondern in dezentralen Unterkünften des Landratsamtes im Stadtgebiet. „Sie können nicht arbeiten“erweckt einen falschen Eindruck, sie dürfen nicht arbeiten, das heißt, sie erhalten von den Ausländerbehörden keine Beschäftigungserlaubnis ist richtig. Es haben sich auch nicht „Helfer zusammengetan“, das Projekt Come on ist eine Gemeinschaftsidee der Diakonie, vertreten durch Dieter Kogge und unserer Unterstützergruppe „Asyl/Migration“Dillingen. Es besteht auch nicht nur aus Deutschunterricht. So wurde etwa eine Waldbegehung zur Flora und Fauna durchgeführt und ein gemeinsamer Besuch bei der FFW Dillingen ist geplant. Eine Zielsetzung ist, die Geduldeten, die keine Beschäftigungserlaubnis erhalten, aus der Tristesse ihres Alltags herauszuholen und Spannungen abzubauen. Es würde sich anbieten über die Bewohner der GU einen eigenständigen Bericht zu schreiben, da das Zusammenleben von bis zu 65 Menschen auf engem Raum, zum Teil von Familien mit drei Kindern auf etwa 30 Quadratmetern, eine besondere Herausforderung darstellt. Regina Schrauf, Höchstädt