Politische Plaudereien mit Hansjörg Durz führen in den Wald
Parteien Traditionell wandert der Bundestagsabgeordnete für das Augsburger Land jedes Jahr mit seinem Anhang
Welden Rund 70 Menschen haben am Mittwoch ihre Wanderkleidung angezogen und ihre Füße in festes Schuhwerk gesteckt. Die diesjährige Sommertour mit dem Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz führt entlang des Ganghofer-Wegs in Welden und bringt mit einigen Anhöhen und engen Pfaden die Teilnehmer, hauptsächlich im Rentenalter, zum Schnaufen. Einige nehmen an der Rundwanderung teil, um mit Durz über aktuelle politische Fragen wie die Europapolitik oder die Ökosteuer zu reden. Größtenteils wollen die Menschen aber einfach miteinander plaudern und wandern.
Karolina Reitmayer aus Horgau kennt den Bundestagsabgeordneten seit Langem, besuchte ihn schon in seinem Berliner Büro. Ein Thema liegt ihr am Herzen, das sie auch persönlich betrifft: Geburtshilfe. „Meine Tochter arbeitet in dem Bereich“, erzählt sie, die Arbeitsbedingungen seien jedoch sehr schwierig. Viele Hebammen hätten Schwierigkeiten, die horrenden Versicherungskosten zu stemmen. Dieses Anliegen möchte Reitmayer mit Durz besprechen.
Sonnhild und Eberhard Gärtner sind schon mehrfach mitgewandert und freuen sich über die unterschiedlichen Touren. Aus Freude an dem Rundweg durch die Westlichen Wälder hat sich das Ehepaar auch dieses Mal wieder angeschlossen.
Der Ganghofer-Weg ist benannt nach Ludwig Ganghofer, einem Schriftsteller aus Welden. Werke wie „Der Jäger von Fall“und „Der Tor und der Tod“machten ihn berühmt. Während seiner Schaffenszeit zählte er Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke und Karl Valentin zu Weggefährten.
Andere Teilnehmer nutzten den rund zweistündigen Rundweg dazu, um mit dem Abgeordneten aktuelle politische Fragen zu klären und persönliche Anliegen zu klären. Zwei junge Mitarbeiter aus dem Berliner Büro, die Hansjörg Durz bei der Wanderung begleiteten, standen ihren neugierigen Fragen Rede und Antwort.