Chinesische Wertanlage
Tiere Was die Geburt zweier Pandababys in Berlin bedeutet
Berlin Die deutsche Wirtschaft macht bekanntlich mit China die besten Geschäfte. Es ist so etwas wie ein ständiges Geben und Nehmen. Wobei am Ende die Frage steht, wer den meisten Profit davon hat. Das Ganze hat aber auch manchen Schönheitsfehler, betrachtet man die Bedingungen, unter denen im östlichen Riesenreich gearbeitet und gewirtschaftet wird. Und die chinesischen Expansionsgelüste – Stichworte Seidenstraße oder Kuka – sind auch bekannt.
Die Chinesen haben auch ein „Exportgut“, das weltweit Aaahs und Ooohs auslöst, mit dem auch mal diplomatisches Eis gebrochen werden kann: Bambus knabbernde Pandabären. Putzig anzuschauen, ein Hingucker für jeden Zoo. Da gehören sie zwar nicht unbedingt hin, sagen auch Tierschützer. Aber die Großen Pandas sind eine extrem bedrohte Tierart, die deshalb zu einem Symbol für den internationalen Artenschutz geworden sind.
So kommen wir zurück zum Geschäftlichen. Im Berliner Zoo leben Meng Meng und ihr Panda-Partner Jiao Qing. Sie heißt ins Deutsche übersetzt „Träumchen“und er „Schätzchen“. Beide stammen aus einer chinesischen Zucht, sind leihweise in Berlin und der dortige Zoo zahlt jährlich rund eine Million Dollar dafür, dass sie da sind. Geld übrigens, das wieder der Panda-Zucht zugutekommt, sagen die Chinesen.
Ihre Experten waren auch dabei, als Meng Meng am Wochenende Mama wurde und Zwillinge zur Welt brachte. Überleben die beiden, werden sie bestimmt die neue Attraktion im Berliner Zoo. Und wem gehören die Babys? Den Chinesen. Alle Details zur Sensationsgeburt finden Sie auf Panorama.