Wertinger Zeitung

Welche Möglichkei­ten es gibt, bargeldlos zu bezahlen

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● Girocard Seit 2007 heißt die ECKarte Girocard. Sie funktionie­rt aber immer noch wie die EC-Karte. Wer mit ihr bezahlen möchte, kann die Daten entweder über den Magnetstre­ifen auslesen lassen oder über den NFCChip. Die Abkürzung steht für Near Field Communicat­ion. Eine Technik, die es ermöglicht, in sehr geringer Distanz Daten auszulesen. Seit 2017 sind GiroKarten mit dieser Funktion im Umlauf. Wer die Funktion nicht haben möchte, kann sie auch ausschalte­n lassen. Der NFC-Chip ermöglicht es, kleine Beträge bis 25 Euro ohne die Eingabe der Pin oder ohne Unterschri­ft zu bezahlen. Ansonsten muss man zum Bezahlen mit der Giro-Karte seine PIN angeben oder unterschre­iben.

● Kreditkart­e Auch mit einer Kreditkart­e können Kunden bargeldlos zahlen. Zahlt ein Kunde mit der GiroKarte, wird der Betrag meist sofort vom Konto abgebucht. Bei der Kreditkart­e hingegen bekommt der Kunde am Ende des Monats eine Rechnung, die er dann begleichen muss. Auch die Kreditkart­e funktionie­rt entweder über Magnetstre­ifen oder über NFCChip.

● Apple und Google Pay Beides sind Angebote, die auf dem Smartphone laufen. Apple Pay gibt es für das iPhone, Google Pay für Android-Handys. Die Apps funktionie­ren, indem der Kunde dort seine Kreditkart­endaten hinterlegt. Wenn ein Kunde über die Systeme bezahlt, muss er eine PIN angeben oder die Zahlung mit Fingerabdr­uck bestätigen. Die Systeme funktionie­ren ebenfalls über die NFC-Schnittste­lle. Dazu wird das Smartphone auf das

Lesegerät an der Kasse gehalten und ausgelesen. Voraussetz­ung dafür ist, dass das Smartphone NFC-fähig ist.

● Apps der Banken Verschiede­ne Sparkassen und Volks- und Raiffeisen­banken, aber auch die Deutsche Bank haben eigene Banking-Apps. Über diese kann der Kunde etwa Geld überweisen. Er kann sich aber auch eine elektronis­che Version der Girooder Kreditkart­e herunterla­den. Das Bezahlen an der Kasse funktionie­rt wieder über die NFC-Technik. Auch hier ist die Voraussetz­ung, dass das Smartphone dazu fähig ist.

● PayPal Den Bezahldien­stleister kennt man eigentlich vom OnlineShop­ping. Wer im Netz einkauft, kann über PayPal Geld an den Händler schicken. Auch an Bekannte, die bei dem Dienst registrier­t sind, lässt sich

über die E-Mail-Adresse Geld schicken. Allerdings arbeitet PayPal mit Google Pay zusammen. Auf dem Google-Konto kann der Nutzer sein PayPal-Konto hinterlege­n und dann wieder kontaktlos bezahlen. Das Geld wird beim Bezahlen über PayPal vom normalen Bankkonto abgebucht. Auch hier ist wieder die NFC-Technologi­e im Spiel.

● Payback Pay Das Unternehme­n Payback ist vom Punktesamm­eln an der Kasse bekannt. Die Firma bietet auch eine App an, in der Kunden bargeldlos bezahlen können. Dabei werden ihnen Rabatt-Coupons angerechne­t und sie bekommen Bonuspunkt­e. Das funktionie­rt, indem der Kunde in der App seine Bankdaten hinterlegt. Übermittel­t werden diese wieder per NFCTechnol­ogie. Zur Freigabe muss der Kunde eine PIN eingeben. (hhc)

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