Glastradition auf 250 Kilometern
Kulturstraße führt durch den Oberpfälzer und Bayerischen Wald – „Gläsernes Herz“Frauenau
Die Glasstraße im Oberpfälzer und Bayerischen Wald zählt zu den schönsten Ferienstraßen Deutschlands. Auf 250 Kilometern verbindet sie bedeutende Stätten einer jahrhundertealten Glastradition, die heute vor allem im Bayerischen Wald noch intensiv gelebt und gepflegt wird. Das gläserne Herz der Kulturstraße schlägt in Frauenau, einer kleinen Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen. Mit der Freiherr-vonPoschinger-Manufaktur und der Glashütte Eisch haben zwei international renommierte Glashersteller hier ihren Sitz. Während die Familie Eisch seit 300 Jahren in der Glasherstellung tätig ist, reicht die Tradition der Manufaktur Poschinger noch weiter in die Vergangenheit zurück, nämlich in das Jahr 1568. Der Geschichte des fragilen und dabei so vielseitigen Werkstoffes ist das Glasmuseum Frauenau gewidmet. Ein Rundgang durch gläserne Epochen und wechselnde Ausstellungen bieten einen umfassenden Blick auf das Thema Glas.
Direkt neben dem Glasmuseum befinden sich die Gläsernen Gärten, ein gläserner Skulpturengarten mit 31 Installationen regionaler wie internationaler Künstler. Ein Spaziergang auf dem 20000 Quadratmeter großen Areal führt eindrucksvoll die Fülle gestalterischer Möglichkeiten rund ums Glas vor Augen. Um die Sinne und das Glas geht es auch im Glasensium der Glashütte Eisch. Bei einer Werksbesichtigung begleiten Besucher mit allen Sinnen den Entstehungsprozess eines Glasprodukts von der Schmelze bis zu Veredelung. Glas hören, riechen, fühlen – ja, es ist möglich. In Frauenau. pm
Weitere Infos im Internet www.frauenau.de