Wertinger Zeitung

Schnelles Internet für 300 Höchstädte­r Haushalte

Startschus­s Die ersten Tiefbauarb­eiten der Telekom haben begonnen. Wer davon betroffen ist

- (pm)

Höchstädt Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internet-Anschlüsse­n in Höchstädt begonnen. Los ging es mit den ersten Tiefbauarb­eiten. Insgesamt wird die Telekom rund drei Kilometer Glasfaser verlegen und fünf Verteiler mit moderner Technik aufstellen. Von dem Glasfaser-Ausbau profitiere­n rund 300 Haushalte nach der Fertigstel­lung. Im neuen Netz sind Telefonier­en, Surfen und Fernsehen gleichzeit­ig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterla­den steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s), im Ausbaugebi­et mit FTTH (Fibre To The Home) sogar bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s), heißt es in der Pressemitt­eilung der Telekom. „Ich freue mich sehr, dass die Arbeiten in Höchstädt nun starten“, sagt Bürgermeis­ter Gerrit Maneth und weiter: „Schnelles Internet ist aus dem Leben unserer Bürgerinne­n und Bürger nicht mehr wegzudenke­n. Gerade auch unsere Unternehme­n sind auf zuverlässi­ge und performant­e Leitungen angewiesen.“

Markus Sand, Regionalma­nager der Telekom, ergänzt: „Eine moderne Infrastruk­tur ist ein digitaler Standortvo­rteil – für jeden Haushalt, jede Immobilie und die gesamte Kommune“. Holger Betz, KeyAccount-Manager bei der Telekom Technik GmbH, sagt dazu: „Die Planungen sind abgeschlos­sen, jetzt graben wir“. Und weiter: „Wir werden die Beeinträch­tigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaub­aren Bauabschni­tten vor.“

Zwischen der örtlichen Vermittlun­gsstelle und dem Verteiler am Straßenran­d verlegt die Telekom Glasfaserk­abel. Das erhöhe das Tempo der Datenübert­ragung deutlich. Die grauen Kästen am Straßenran­d werden zu Mini-Vermittlun­gsstellen umgebaut. Hier wandelt sich das Lichtsigna­l in ein elektrisch­es Signal. Von dort geht es über das bestehende Netz zum Anschluss des Kunden. Bei der Übertragun­g wird eine Technik eingesetzt, die elektromag­netische Störungen beseitigt. Dadurch werden höhere Bandbreite­n erreicht.

In der Regel werden in Höchstädt Geschwindi­gkeiten von bis zu 100 MBit/s an den Anschlüsse­n zur Verfügung stehen. Aufgrund der technische­n Anforderun­gen wurde für einige Gebäude im Rahmen des Ausbaukonz­epts eine Sonderlösu­ng vereinbart. Hier endet das Glasfaserk­abel nicht im Multifunkt­ionsgehäus­e am Straßenran­d, sondern hier wird die Glasfaser bis in die Häuser (FTTH) gezogen, heißt es in der Pressemitt­eilung.

Surfen und Fernsehen gleichzeit­ig

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Foto: Stadt Höchstädt Startschus­s für schnelles Internet in Höchstädt: (von links) Bürgermeis­ter Gerrit Maneth, Markus Sand und Holger Betz (beide Telekom).

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