Die perfekte Stadt für den Ruhestand
Lebensweg Hedi und Hans Kick haben lange im Großraum München gelebt. Für ihren Ruhestand sind sie in die Zusamstadt gezogen. Denn die hat für sie ein paar unschlagbare Argumente
Ein zugereistes Ehepaar schildert, warum Wertingen für sie alles bietet, was es zum persönlichen Glück braucht.
Wertingen „Wie die Zeit vergeht“, sagt Hans Kick. Am 11. Juni 2015 sei er gemeinsam mit seiner Frau in die Zusamstadt gezogen, erzählt der 73-Jährige. Noch heute ist er sehr angetan von der neuen Wahlheimat. Zusammen mit seiner Frau Hedi (68) hatte er nämlich beschlossen, sich für den Ruhestand einen Wohnort zu suchen, in dem die beiden im Alter autark leben können. „Wir haben noch nie eine Stadt in dieser Größe mit so einer Infrastruktur gesehen“, sagen sie.
Die Kicks wohnten viele Jahre – ab 1979 – in Poing, berufsbedingt waren sie in den Münchner Raum gekommen. Hans und Hedi Kick stammen beide ursprünglich aus der Oberpfalz.
In Weiden geboren, hatte Hans Kick nach seiner Ausbildung im mittleren Dienst bei der Stadt nämlich ein Stellenangebot bei einer Firma für Tennis- und Ski-Equipment im kaufmännischen Bereich angenommen und kam so in die Landeshauptstadt. Doch zielstrebig wie er ist, bewarb er sich später als Disponent für die technische Planung beim Bayerischen Rundfunk.
„Ich hatte keine Ahnung vom Fernsehbetrieb, dennoch reizte mich die Stelle und ich antwortete auf die Anzeige in der Süddeutschen Zeitung.“Allerdings erst ein Vierteljahr später rief der BR an und bestellte ihn zum Vorstellungsgespräch nach Unterföhring. „Entscheidend war wohl meine Aussage, wenn ich hier anfange, dann möchte ich schon weiter kommen.“Im August 1981 begann seine Zeit beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wo er 30 Jahre für die Sendestudios und die Außenübertragungen zuständig sein sollte. „Ich musste 50-60 Kameraleute koordinieren, die immer am Mittwoch, Donnerstag ihren Wochenplan haben wollten, dabei aber auch die Regisseure zufrieden stellen, die eben nur mit bestimmten Kollegen zusammenarbeiten wollten.“Kick meisterte seine Aufgabe so gut, plante Fernsehspiele, Musikund Sportsendungen sowie die restlichen Drehs des BR, dass ihm die Kollegen beim Abschied mit einem besonderen Buch, in dem viele Bilder der gemeinsamen Zeit zu finden sind, noch einmal ein überaus herzliches Dankeschön bereiteten.
In seiner neuen Heimat hat der Ruheständler – er joggt, spielt Tennis im Verein, und ist im Sommer regelmäßig mit seiner Frau am Zusamaltheimer Weiher oder auf dem Rad anzutreffen – schnell Anschluss gefunden. „Wir haben hier viele nette Leute kennengelernt, es ist abwechslungsreich und größere Städte wie Augsburg und Donauwörth sind nicht weit entfernt. Wertingen ist der perfekte Altersruhesitz für uns, es ist eine wunderschöne Gegend.“
hatte das Ehepaar, das 49 Jahre verheiratet ist und eine in München lebende Tochter hat, erst einmal in ganz Oberbayern nach einem Wohnort fürs Alter gesucht, sah sich in Traunstein, Ruhpolding, Kehlheim und Aschau am Chiemsee um, doch nirgends stimmte die Inaktive frastruktur. „Kehlheim ist zwar ein schönes Städtchen, aber die Einkaufsmöglichkeiten waren vier bis fünf Kilometer entfernt und für meine Frau ohne Auto daher nicht machbar. Aschau am Chiemsee ist ebenso ein hübsches Dorf, aber abends sind dort die Gehsteige nach oben geklappt. Wir hatten schon aufgegeben, bis ich in der Zeitung über eigenständiges Wohnen in Langweid und Wertingen las.“
Die Wohnanlage in Langweid, diUrsprünglich rekt an der Hauptstraße, kam nicht in Frage. Doch als sie schließlich nach Wertingen hineinfuhren, waren sich beide einig: „Hier wollen wir unseren Lebensabend verbringen.“Es war also Liebe auf den ersten Blick zu Wertingen, den die Kicks nicht bereuen, in ihrer über 80 Quadratmeter großen Wohnung mitten im Städtchen. Täglicher Espresso im Café Madlon oder im Sapori del Sud in ihrem neuen Ruhesitz inklusive.
Wertingen bietet für das Ehepaar perfekte Bedingungen