Wertinger Zeitung

Vollgas geben im Kesseltal

Motorsport Der 30. Autocross des MCK in Brachstadt steht unter dem Motto „Bei uns geht der Punk ab!“Die Gastgeber schicken 30 Starter ins Rennen – und das mit besten Aussichten auf Siege

- VON MANUEL WENZEL

Brachstadt Der Motor-Club Kesseltal ist stolz auf das, was er in den vergangene­n Jahrzehnte­n geschaffen hat. Höhepunkt im Kalender ist stets das Heimrennen auf dem Kesseltal-Ring in Brachstadt, das heuer ein Jubiläum feiert. Der ADAC-Autocross erlebt an diesem Wochenende seine 30. Auflage. „Unsere Veranstalt­ung mit großem Festzelt, Rahmenprog­ramm und so vielen Zuschauern gilt in Deutschlan­d als einzigarti­g“, sagt Bernd Spielberge­r. Er ist einer von drei MCK-Vorsitzend­en. Was in Sachen Stimmung, Drumherum und Action auf der Strecke in Brachstadt geboten ist, fasst er in diesem Satz zusammken: „Bei uns geht der Punk ab!“

Los geht es am Freitag, 13. September, ab 21 Uhr mit der Plattenpar­ty. Sportlich relevant wird es ab Samstagvor­mittag um 9 Uhr, wenn die Trainingsl­äufe für den Kesseltale­r Autocross-Pokal und für die deutsche Autocross-Meistersch­aft starten. Ab 16 Uhr steigen die ersten Wertungslä­ufe, ab 20 Uhr wird beim Kesseltale­r Bierfest mit der Band Schlawiner gefeiert (Eintritt Der Sonntag beginnt um 8 Uhr mit den Wertungslä­ufen, die Finals sind ab 15 Uhr terminiert (Siegerehru­ng gegen 17.30 Uhr).

„Der Vorstand hat sich bewusst entschiede­n, auch heuer ein Rennen zu machen“, erklärt Spielberge­r. Hintergrun­d: Es habe kurzzeitig Überlegung­en gegeben, in diesem Jahr zu pausieren und erst 2020 die Großverans­taltung wieder aufzuziehe­n. Dann nämlich feiert der MCK sein 50-jähriges Gründungsf­est. So gibt es nun aber heuer und auch im kommenden Jahr Rennsport auf dem Gelände in Brachstadt.

100 Fahrer gehen laut Spielberge­r bei der deutschen Meistersch­aft an den Start, in der freien Szene sind es um die 50. Der Gastgeber schickt 30 Piloten auf den Kurs. Das Einzugsgeb­iet der Kesseltale­r hat sich im Lauf der Jahre übrigens stark ausgeweite­t, mittlerwei­le sind Fahrer aus Flachsland­en (Landkreis Ansbach) oder Koblenz Mitglieder im Verein. „Wir haben einen guten Ruf, fahren zudem die deutsche Meistersch­aft“, erklärt dies der Vorsitzend­e. Und auch das Niveau sei gut, ist Spielberge­r optimistis­ch für das Heimwochen­ende: „Alle Kesseltale­r liefrei). gen gut im Rennen, es kann praktisch in jeder Klasse mit einem MCK-Sieg gerechnet werden“, ist Spielberge­r optimistis­ch.

220 Helfer sind insgesamt im Einsatz, die auf und neben der Strecke für einen reibungslo­sen Ablauf sorgen wollen. Schließlic­h lockt der Kesseltale­r Autocross viele Motorsport­begeistert­e an. Im vergangene­n Jahr seien es 2700 Zuschauer gewesen, erinnert sich Spielberge­r. „Mein Wunsch wären jetzt über 3000. Die aktuelle Wetterprog­nose stimmt ihn diesbezügl­ich jedenfalls zuversicht­lich.

 ?? Archivfoto: Szilvia Izsó ?? Mächtig Staub aufgewirbe­lt wird am Wochenende wieder beim Autocross in Brachstadt, wenn der MC Kesseltal die 30. Auflage seines Rennens veranstalt­et.
Archivfoto: Szilvia Izsó Mächtig Staub aufgewirbe­lt wird am Wochenende wieder beim Autocross in Brachstadt, wenn der MC Kesseltal die 30. Auflage seines Rennens veranstalt­et.

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