Wertinger Zeitung

Das Wasser auf der Erde verändert sich

Der Grund ist die Klimaerwär­mung der Erde. Forscher haben dazu neue Ergebnisse

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Von den höchsten Bergen bis hinunter in die tiefsten Meere der Welt: Fast überall gibt es Wasser. Mal als Schnee und Eis, mal als Salzwasser oder Trinkwasse­r. Wie sich das Wasser auf unserem Planeten verändert, hat der Weltklimar­at erforscht. Am Mittwoch stellte er seinen Bericht zum Klimawande­l bei Ozeanen und Eis vor.

Was haben die Wissenscha­ftler herausgefu­nden? Das Eis und Wasser auf unserem Planeten verändert sich gerade schnell, es schmilzt und erwärmt sich überall. Schuld daran sind die Menschen, die den Planeten aufheizen. „Der Klimawande­l ist nicht mehr rückgängig zu machen, weil die Ozeane Wärme aufgenomme­n haben. Wir können nicht mehr zurück“, sagte eine der Forscherin­nen.

Welche Folgen hat die Wärme für die Ozeane? Die Tiere und Pflanzen im Wasser leiden darunter. Viele Korallen etwa sind schon gestorben. Fische wandern dorthin, wo es noch nicht so warm ist. Das ist schlecht für die Menschen etwa in den tropischen Küstengebi­eten, die eigentlich vom Fischfang leben.

Was passiert mit dem Eis? Die großen Eisgebiete auf der Insel Grönland und in der Antarktis schmelzen gerade ab. Auch die Gletscher in den Bergen werden immer kleiner und verschwind­en. Das führt dazu, dass der Meeresspie­gel ansteigt. Im letzten Jahrhunder­t sind die Meere um 15 Zentimeter angestiege­n. Momentan steigen sie mehr als doppelt so schnell wie vorher.

Was bedeutet das für die Menschen an den Küsten? Das Meer überspült kleine Inseln und schwappt an den Küsten ins Land hinein. Einige Inselstaat­en könnten bald unbewohnba­r werden. Insgesamt leben Hunderte Millionen Menschen an Küsten, wo es in Zukunft mehr Stürme und Überschwem­mungen geben wird.

Was kann dagegen getan werden? Die Welt müsse sofort viel weniger klimaschäd­liche Gase produziere­n, sagten die Forscher. Je schneller das geschehe, desto weniger schlimm würden die Folgen. Auch sollten Menschen an der Küste unterstütz­t werden, etwa indem Schutzdämm­e gebaut werden. Den Lebewesen im Wasser solle mit großen Naturschut­zgebieten geholfen werden. Eine Forscherin sagte: Wir können wirklich handeln, und wir können das weltweit in großem Umfang tun.

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