Ohne Trapp nach Portugal
Frankfurts Torwart fällt lange aus
Frankfurt/Main Kevin Trapp hatte sich mächtig auf die europäischen Fußball-Festtage mit Eintracht Frankfurt gefreut. Doch nun heißt es für den Nationaltorwart Krankenhaus statt Europa-Party. Der 29-Jährige muss sich einer Schulteroperation unterziehen und wird dem Fußball-Bundesligisten bis zur Winterpause nicht mehr zur Verfügung stehen. „Das ist leider keine gute Nachricht für Kevin und für uns. Wir wünschen ihm gute Besserung und sind zuversichtlich, dass er in bester Verfassung zurückkommt“, sagte Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner am Dienstag. Trapp prallte im Spiel gegen 1. FC Union Berlin am vergangenen Freitag mit seinem Teamkollegen Makoto Hasebe zusammen, der wegen einer Gehirnerschütterung ebenfalls für das zweite Gruppenspiel der Europa League ausfällt. Die Hessen sind am Donnerstag beim portugiesischen Vitoria Guimarães am Donnerstag (21.00 Uhr/DAZN) zu Gast. Der Ausfall der beiden Stützen kommt für die Eintracht zur Unzeit. Denn in Dominik Kohr (gesperrt) und Kapitän David Abraham (muskuläre Probleme) fehlen zwei weitere Defensivkräfte. Und nach dem 0:3 zum Auftakt gegen den FC Arsenal darf sich der Vorjahreshalbfinalist keine weitere Niederlage leisten, um im Kampf um das Weiterkommen nicht frühzeitig unter Druck zu geraten. Verhindern soll das Ersatztorhüter Frederik Rönnow. Der Däne war 2018 nach dem Weggang von Lukas Hradecky zu Bayer Leverkusen als neue Nummer 1 verpflichtet worden, nach der Verpflichtung von Trapp ist er aber degradiert worden.