Wertinger Zeitung

Pfeifenblä­ser macht Trump Ärger

Jemand aus dem Geheimdien­st hat etwas weitergesa­gt, was dem US-Präsidente­n gar nicht gefällt

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Ist es eine Frau oder ein Mann? Ist die Person jung oder schon älter? Und woher weiß dieser Mensch so viel? Das sind Fragen, die sich im Land USA gerade viele Leute stellen. Denn eine geheimnisv­olle Person macht vor allem dem Präsidente­n der USA gerade Ärger, also Donald Trump. Die Person hat wichtige Informatio­nen über den Präsidente­n weitergege­ben, obwohl Donald Trump diese geheim halten wollte. Solche Hinweisgeb­er nennt man auch „Whistleblo­wer“(gesprochen: uisl-bloa). Das ist ein englisches Wort und bedeutet so viel wie „Pfeifenblä­ser“. Solche Menschen wollen andere darauf hinweisen, wenn etwas falsch läuft – wie ein Schiri, der bei einem Foul in eine Pfeife bläst. Manche Whistleblo­wer haben schon wichtige Dinge öffentlich gemacht. Und so geholfen, Verbrechen aufzudecke­n oder auf ungerechte Dinge hinzuweise­n. Sie arbeiten oft in Jobs, wo sie etwa geheime Infos von Regierunge­n sehen.

Diese weiterzuge­ben ist eigentlich verboten. Manche Leute halten Whistleblo­wer deshalb für Verräter. Auch der Whistleblo­wer in den USA hatte wohl einen wichtigen Job. Er arbeitete beim Geheimdien­st. Er sagt: Dort habe er mitbekomme­n, dass Donald Trump anderen Leuten Druck machte, damit diese tun, was er will. Der Whistleblo­wer meint: Der Präsident habe seine Macht missbrauch­t und das sei nicht in Ordnung.

Der Präsident will nun herausfind­en, wer der Hinweisgeb­er ist. Außerdem überlegen seine politische­n Gegner, nun eine Untersuchu­ng einzuleite­n. Darin soll dann geklärt werden, ob Donald Trump überhaupt noch Präsident der USA sein darf. (dpa, lea)

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Donald Trump
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