Das braucht’s doch nicht
Zur Glosse „Aufgefallen: Vom Festbayer und Konsorten“(Bayern) von Josef Karg am 30. September:
„Braucht’s des?“, fragt der Schreiber zum Thema Oktoberfest. Ja, es gibt sicher viele Dinge im Leben, die es nicht braucht. Auch keinen Text, der uns das Oktoberfest und viele weitere Dinge im Leben madig macht. Niemand zwingt den Autor, das Oktoberfest zu besuchen. Er sollte es aber doch unterlassen, den circa sieben Millionen Festbesuchern ihr Vergnügen zu vermiesen. Auch die werden nicht gezwungen, das Fest zu besuchen. Vielleicht möchten viele einfach nur mit ihrer Familie oder ihrem Partner ein paar fröhliche und unbeschwerte Stunden verbringen. Vielleicht sind auch Leute darunter, die das ganze Jahr über in der Fabrik arbeiten und so unseren Wohlstand generieren. Die 30000 Schweine werden auch ohne Oktoberfest gefressen und die 60 000 Hektoliter Bier werden auch so gesoffen. Es gibt derzeit kaum noch ein Vergnügen, das uns nicht von irgendwelchen „Gutmenschen“in irgendeiner Form madig gemacht wird. Wenn Herrn Karg die dröhnende Blechmusik nicht gefällt, dann kann er sich doch zu Hause Musik seiner Wahl auflegen. Niemand hindert ihn daran. Warum viele Menschen das lieben, ist doch alleine deren Sache und nicht die des Schreibers. Etwas mehr Toleranz wäre da durchaus angebracht. Max-Robert Praßler, Hafenreut
Schadenersatz in Milliardenhöhe käme günstiger als der Umsatzverlust von mindestens 470 000 veräppelten Kunden, Herr Diess!
Colin MacKenzie, Kaufbeuren, zu „VW lehnt Schadenersatz ab“(Seite 1) vom 1. Oktober