Wertinger Zeitung

Baby statt Rodeln

Geisenberg­er wird im April Mutter

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Düsseldorf Deutschlan­ds beste Rennrodler­in legt eine Babypause ein. Die zweimalige Doppel-Olympiasie­gerin Natalie Geisenberg­er erwartet im nächsten April ihr erstes Kind und wird in der anstehende­n Weltcup-Saison nicht an den Start gehen. Großer Wunsch der 31-Jährigen ist die Teilnahme an den Olympische­n Winterspie­len 2022 in Peking. „Vorausgese­tzt unserem Kind geht es gut, und es läuft so, wie wir uns das momentan vorstellen, würde ich meine sportliche Karriere, Stand jetzt, gerne in der vorolympis­chen Saison fortsetzen. Als Mutter noch einmal Rennen zu fahren wird sicher eine große Herausford­erung, aber für mich eben auch Motivation“, erklärte die gebürtige Münchnerin auf der Internetse­ite des Bob- und Schlittenv­erbands für Deutschlan­d (BSD).

Bundestrai­ner Norbert Loch traut seiner besten Athletin ein Comeback zu. „Das Zeug dazu hat sie, das Können, den Ehrgeiz, den Biss, den Fleiß. Ich wünsche ihr alles Gute und freue mich auf ein Wiedersehe­n mit ihr“, sagte der Chefcoach, der damit schon auf seine zweite erfahrende Athletin in der am 23. November beginnende­n Weltcupsai­son verzichten muss. Neben Geisenberg­er, die im vergangene­n Februar als erste Athletin überhaupt sieben Weltcup-Gesamtsieg­e in Serie feiern konnte, nimmt auch die Weltcup-Vierte Dajana Eitberger für die kommende Saison eine Auszeit. Die 28 Jahre alte Ilmenaueri­n ist ebenfalls schwanger und wird im Februar 2020 ihr erstes Kind zur Welt bringen.

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Foto: dpa Nathalie Geisenberg­er gewann siebenmal den Gesamt-Weltcup.

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