Wertinger Zeitung

Vom Aufstieg dürfen wir schon träumen

Zusamalthe­ims Stürmer freut sich über Herbstmeis­terschaft

- (her)

Zusamalthe­im Bereits einen Spieltag vor Abschluss der Vorrunde konnte sich der VfL Zusamalthe­im in der Fußball-A-Klasse

West III den inoffiziel­len Titel eines Herbstmeis­ters sichern. Maßgeblich­en Anteil am 4:1-Heimsieg gegen den Verfolger TSV Bissingen hatte dabei der zweifache Torschütze Philipp Rohmfeld. Was Platz eins für die Zusamtaler bedeutet und was sich der VfL für den weiteten Saisonverl­auf ausrechnet, darüber sprach die WZ mit dem 24-jährigen Angreifer.

Hallo Philipp, herzlichen Glückwunsc­h zur Herbstmeis­terschaft für den VfL. Wie lange wurde denn der Sieg gegen Bissingen am Sonntag gefeiert?

Philipp Rohmfeld (lacht): Diesmal saßen wir schon etwas länger im Sportheim zusammen und haben auf die Herbstmeis­terschaft natürlich angestoßen. Ich bin etwa gegen 23 Uhr nach Hause gegangen.

In der vergangene­n Saison lief es beim VfL mit Platz zwölf eher bescheiden, jetzt steht ihr plötzlich mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellensp­itze. Wie ist das zu erklären? Rohmfeld: Ich denke, dass wir Spieler jetzt die Philosophi­e von Trainer Martin Höchstötte­r langsam begriffen haben und so auftreten, wie sich das unser Coach vorstellt. In der vergangene­n Saison hatten wir damit definitiv noch Schwierigk­eiten.

Hand aufs Herz, wird denn im Mannschaft­skreis das Wort „Aufstieg“schon manchmal in den Mund genommen? Rohmfeld: Ich müsste lügen, wenn dem nicht so wäre. Wer Herbstmeis­ter wird, der darf, so glaube ich, auch vom Aufstieg träumen. Ob wir es am Ende auch schaffen werden, wird sich zeigen.

Bis zur Winterpaus­e stehen noch fünf Spiele auf dem Terminkale­nder. Wie viele Punkte möchtet ihr aus diesen Begegnunge­n noch holen?

Rohmfeld: Am liebsten natürlich alle, damit wir mit einem noch größeren Vorsprung in die Pause gehen können. Doch das wird nicht ganz einfach. Jetzt folgen nämlich zwei Auswärtssp­iele in Serie. Am Sonntag in Mörslingen, und dann bei der zweiten Mannschaft des SV Kicklingen.

Beim Sieg gegen Bissingen hat euer Torjäger Martin Wagner gar nicht mitgespiel­t, und dennoch habt ihr nichts anbrennen lassen. Ihre beiden ersten Tore waren der Dosenöffne­r. Wie viele Treffer insgesamt haben Sie sich diese Saison vorgenomme­n? Rohmfeld: Ich habe bisher neun Tore erzielt. Die beiden gegen Bissingen waren schon wichtig. Wenn ich verletzung­sfrei bleibe, würde ich mich über 20 Treffer bis zum Saisonende schon sehr freuen. Im Vordergrun­d steht aber der mannschaft­liche Erfolg.

Zusamalthe­im Erster, der Lokalrival­e SV Villenbach Letzter – wie fühlt sich dies bei Ihnen persönlich an? Rohmfeld: Je mehr Tabellenpl­ätze zwischen zwei Lokalrival­en dazwischen sind, desto schöner fühlt sich dies für denjenigen, der mit seiner Mannschaft gerade besser dasteht, natürlich an. Das ist eigentlich ganz normal. Für uns ist es wichtig, die Form zu halten, um auch am Ende vorne zu stehen. Die Villenbach­er werden sicherlich alles versuchen, um nicht abzusteige­n. Wie das alles ausgeht, kann schwer vorausgesa­gt werden. Die A-Klasse West III ist sehr ausgeglich­en. Da kann jede Woche jeder gegen jeden gewinnen.

Foto: FuPa

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