Reitenauer-Trio überrennt die Gäste
Handball 19 der 25 Wertinger Tore gegen Friedberg III gehen auf sein Konto
Wertingen Wertingens HandballHerren setzten sich in einem bis kurz vor Schluss spannenden Bezirksliga-Spiel mit 25:21 gegen den Vorjahresdritten Friedberg III durch. Für Coach Andreas Seitz, der privat verhindert war, hatte Namensvetter Helmut Seitz den Posten als Teamverantwortlicher übernommen. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, ehe sich die Zusamstädter zur Pause mit zwei Toren absetzen konnten. In den ersten fünf Minuten nach Wiederanpfiff überrannte das „Trio Reitenauer“– es machte zusammen 19 der 25 TSV-Tore – regelrecht die gegnerische Abwehrreihe und baute der Vorsprung auf fünf Treffer aus. Die Vorentscheidung blieb jedoch aus, da sich das routinierte Gästeteam mit aller Kraft gegen die Niederlage stemmte und nochmals auf ein Tor herankam. Eine anschließende Zeitstrafe der Friedberger spielte Wertingen in die Karten, das in Überzahl mit vier Toren in Folge das Spiel für sich entschied.
5:6, 10:10, 13:11 – 18:16, 21:19, 25:21
Matthias Bestle, Pascal Grande; Andreas Reitenauer (5 Tore), Michael Gump, Besmir Osmani, Fabian Munz (1), Max Reiner (3), Matthias Reitenauer (9/5), Laurin Thierauf (1), Martin Straub (2), Manuel Reitenauer (5)
Für die Wertinger Damen setzte es im zweiten BOL-Saisonspiel die zweite Niederlage – diesmal gegen den Landesliga-Absteiger Haunstetten III klar mit 17:31. Die Gastgeberinnen sind nun Schlusslicht. Ohne die verletzte Annika Petersen startete das Team von Trainer Michalke gut in die Partie und konnte in der Anfangsphase noch den Anschluss halten. Kurz vor der Pause setzten sich die spielstarken Gäste jedoch ab. Im zweiten Abschnitt erlaubte der schlechte TSV-Spielaufbau dem Gast immer leichte Tore. Die spielstarke Haunstetter Mannschaft wurde in der Abwehr zu wenig angegangen und fand teilweise riesige Löcher zum eigenen Torerfolg. Die Zusamstädterinnen müssen das Spiel schnellstens abhaken, am Samstag erwartet sie mit der TSG Augsburg ein weiterer schwerer Gegner.