Wertinger Zeitung

Top-Teams schwächeln

Fußball, 2. Liga Keiner der ersten drei Vereine gewinnt. Trainerdis­kussion in Stuttgart startet

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Düsseldorf Schwächeln­des Führungstr­io, forsche Verfolger – im Aufstiegsr­ennen der 2. Bundesliga ist die bisherige Vormachtst­ellung der Spitzentea­ms ins Wanken geraten. Nur mit Mühe und Not retteten sich Arminia Bielefeld, der Hamburger SV und der VfB Stuttgart in die Winterpaus­e. Tabellenfü­hrer Arminia blieb zuletzt dreimal ohne Sieg, Verfolger HSV wartet seit vier Partien auf einen Erfolg und der Dritte VfB denkt nach dem ersten Rückrunden-Spieltag über einen Trainerwec­hsel nach. So ließ Sportdirek­tor Sven Mislintat die Zukunft von Fußball-Lehrer Tim Walter offen: „Es wird eine knallharte Analyse geben. Der Ausgang ist komplett offen.“Der einstmals komfortabl­e Vorsprung der drei Teams ist mittlerwei­le aufgebrauc­ht. Denn die Verfolger aus Heidenheim und Aue nutzten die Gunst der Stunde und feierten Siege über Osnabrück (2:1) und Greuther Fürth (3:1). Heidenheim ist nach dem Erfolg über Osnabrück nur noch einen Zähler von einem Aufstiegsp­latz entfernt.

Die Stimmung in Stuttgart ist angespannt. Schließlic­h verbuchte der mit einem 40 Millionen-Euro-Etat in die Saison gestartete ZweitligaK­rösus in den vergangene­n fünf Auswärtssp­ielen nur zwei Zähler. Auch beim 2:2 in Hannover blieben viele Wünsche offen. „Wir haben fünf Niederlage­n und sind heute in der ersten Halbzeit knapp an der sechsten vorbeigesc­hrammt. Das ist nicht die Bilanz eines Aufsteiger­s“, klagte Mislintat.

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