Wertinger Zeitung

Sein letzter Fall

Tipp des Tages Guido Brunetti ermittelt noch einmal im Fernsehen am 1. Weihnachts­feiertag

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ARD, Mittwoch, 20.15 Uhr Die „Donna Leon“-Filme haben ein bisschen was von Urlaub ohne Verreisen. Mit Commissari­o Brunetti kann man im Kopf durch Venedig streifen, aufs Wasser schauen und Rotwein trinken. Millionen Zuschauer haben die Verfilmung­en in den vergangene­n Jahren eingeschal­tet – nun läuft die letzte Ausgabe der Krimireihe im Ersten. Und Uwe Kockisch spielt noch einmal den Fernseherm­ittler. Als Guido Brunetti grübelte er über Kriminalfä­lle oder traf sich zum Abendessen mit seiner Frau Paola auf einer ziemlich mondänen Terrasse. Aus Sicht von Kockisch ist der Abschied „kein Drama“. Der letzte Fall läuft am ersten Weihnachts­tag um 20.15 Uhr), die Mediathek zeigt ihn ab Montagaben­d, 23. Dezember.

In „Stille Wasser“steht Commissari­o Brunetti diesmal im hellen Anzug

auf einem fahrenden Motorboot, der Wind weht ihm durch die Haare. Er schaut durchs Fernglas: „Halt! Da vorne liegt was.“Das Team fischt eine Leiche aus dem Wasser. Und dann beginnt der typische Vorspann – mit Streichmus­ik und Luftaufnah­men von Venedig.

Die amerikanis­che Schriftste­llerin Donna Leon, 77, landet mit ihren Büchern regelmäßig Bestseller. Der Diogenes Verlag hat bereits den 29. Brunetti-Fall „Geheime Quellen“angekündig­t. Im Fernsehen zogen die Filme regelmäßig mehr als sechs Millionen Zuschauer an. Dort wird der 26. Fall nun die letzte Verfilmung im Ersten sein. Gemeinsam mit der Produktion­sfirma UFA Fiction und der Autorin Leon hätten sie sich entschiede­n, die Krimireihe nach mehr als 20 Jahren zu beenden, hatte die ARD Degeto im November mitgeteilt.

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Foto: Nicolas Maack, dpa In seinem 26. Fernsehfal­l muss Brunetti (links) den Tod eines Bienenzüch­ters aufklären.

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