Das Licht bringt die Botschaft des Friedens
Mittelschule Bis aus Betlehem kommt die kleine Flamme, die eine Hoffnung bei Schülern und Schülerinnen weckt
Wertingen Drei aufeinanderfolgende Friedensgottesdienste feierten zum Start in die Weihnachtsferien die Schüler der Wertinger Mittelschule in ihrer Aula. In ihrer Mitte das Friedenslicht aus Betlehem, das sie von der Aussendungsfeier in Augsburg erhalten hatten.
Die Religionslehrerin Martina Baur lud die Schüler dazu ein, von ihren ganz persönlichem Friedenswünschen zu träumen. Mit diesen Träumen vom Weltfrieden, von Gesundheit, Zufriedenheit und Geborgenheit in der Familie, von einer guten Zukunft, von gegenseitiger Achtung und vom Retten der Umwelt gestalteten die Gruppen den besinnlichen Gottesdienst.
Beim Entzünden des Friedenslichtes in der Aula erzählte die Lehrkraft von der Geburtsstelle Betlehem, von woher das Licht komme. Seit 1986 komme es über Österreich wie ein Lichtspur durch ganz Europa bis nach Deutschland und in diesem Jahr auch nach Wertingen in die Pestalozzistraße.
Das Licht aus Betlehem solle ein Botschafter des Friedens sein und dafür durch die Länder reisen, um von der Geburt Jesu zu künden, so Martina Baur in ihrer kurzen Ansprache.
Mit einer Geschichte von den zwei Wölfen, die im Menschen wohnten, deutete sie darauf hin, dass wir nur etwas zum Frieden um uns und vielleicht damit auch zum
Weltfrieden beitragen könnten, wenn wir den guten Wolf in uns fütterten. Nur so könne Liebe, Friede, Freude, Milde, Hilfsbereitschaft, Glaube und Hoffnung in der Welt wachsen.
Wie ein Funke Licht das Dunkle in der Welt hell machen könne, so könnte jeder von uns kleine Lichtfunken losschicken.
Mädchen aus den 9. Klassen entzündeten dann ihre Kerzen an dem Friedenslicht und zeigten vor ihren
Mitschülern durch verschiedene Formationen ihres Lichtertanzes, wie Licht sich verbreiten könne. In den Fürbitten entzündeten dann Schüler für ihre Anliegen jeweils eine Kerze, so dass die Aula immer heller wurde.
Mit dem „Gebet der Nationen“, das Martina Baur etwas umgeschrieben hatte, wurde zum Schluss ein Segen über die Mitfeiernden gesprochen, der alle Sinne für den Frieden öffnen solle.