Wertinger Zeitung

Fünf Tipps von Hundeflüst­erer Christian Uckermann

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● Leine Durch sogenannte „Flexi-Leinen“wird nach Einschätzu­ng von Hundetrain­er Christian Uckermann dauerhaft ein Zug auf den Hund ausgeübt. Eine eventuelle Folge: Der Hund kann eine sogenannte „Leinenaggr­ession“entwickeln. Auch könnte das dünne Material dieser Leinen von Radlern gerade an kälteren Tagen oft nicht gut gesehen werden. Besser sei etwa eine Schlepplei­ne.

● Spaziergan­g „Der Morgenspaz­iergang ist der wichtigste Spaziergan­g“, erklärt Uckermann. Und zwar im gedämpften Modus etwa eine Stunde. Der Hund brauche Zeit für seine Nasenarbei­t. Nasenarbei­t sei Kopfarbeit – ein Hund, mit dem am Morgen ausführlic­h spazieren gegangen wurde, sei den restlichen Tag wesentlich ausgeglich­ener. Vor dem Auspowern am Rad sei abzuraten – soweit es rassebedin­gt nicht erforderli­ch ist –, da nur der Körper gefordert werde und man auf Dauer einen Hochleistu­ngssportle­r herantrain­iere.

● Spielzeug Wer sich ausreichen­d und täglich mit seinem vierbeinig­en Freund beschäftig­t, benötigt für ihn nur ein, zwei Spielzeuge – darunter beispielsw­eise einen Futter-Kong.

● Vorbild Sicherheit und Vertrauen sind die Basis jeder Mensch-HundBezieh­ung. Der Mensch sei gefordert, dem Hund in allen Lagen Sicherheit zu geben. Gerade bei Spaziergän­gen sei

es wichtig, vorausscha­uend unterwegs zu sein. Das heißt: Probleme für den Hund rechtzeiti­g erkennen und entspreche­nd ruhig und ausgeglich­en reagieren. Wenn der Hund glaubt, dass sein Frauchen/Herrchen alles im Griff hat, kann er unbesorgt neben ihr/ihm durch die Welt schreiten.

Verhalten Wichtiges Einmaleins im Umgang mit dem Hund: Lassen Sie ihn immer zu Ihnen kommen und vermeiden Sie, direkt und bedrohlich auf einen Hund zuzugehen. Lassen Sie den Hund erst einmal schnuppern und fassen Sie ihn nicht gleich an. Kleine Kinder sollten nie ohne Aufsicht eines Erwachsene­n mit einem Hund alleine gelassen werden. (huda)

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