Wertinger Zeitung

Adrianowyt­sch hat künftig das Sagen

Fußball-Bezirkslig­a Nord Im Sommer kehrt Spielertra­iner zum TSV Aindling zurück

- VON JOHANN EIBL Archivfoto: Johann Eibl

Aindling Nun reiht sich auch der TSV Aindling in die große Schar jener Fußballver­eine ein, die auf einen Spielertra­iner setzen. Mit Beginn der Saison 2020/2021 wird Christian Adrianowyt­sch diese Position am Lechrain einnehmen. Für den 33-jährigen Abwehrreck­en wird es eine Rückkehr sein, denn er trug vor Jahren bereits das Trikot des TSV Aindling. In der Bayernliga kam er von 2006 bis 2008 für den TSV zu insgesamt 62 Einsätzen. Über diese Veränderun­g wurde die Mannschaft am Samstag zu Beginn der Vorbereitu­ng auf die Frühjahrsr­unde informiert. Vor einigen Wochen hatte Adrianowyt­sch seinen

Abgang beim TSV Hollenbach angekündig­t, bei der er seit 2015 am

Ball war. Derzeit leidet er noch an einem Kreuzbandr­iss, den er sich im Sommer 2019 zugezogen hatte.

„Wir erwarten uns von ihm, dass er eine junge Mannschaft aufbaut“, sagt Josef Kigle, der Vorstand Spielbetri­eb. Künftig sollen Team eins, Team zwei und die A-Jugend enger zusammenrü­cken. „Wir haben überhaupt nicht von Zielen gesprochen“, betont der Funktionär, „wir wollen besseren Fußball spielen und im oberen Drittel mitspielen. Vor allem zu Hause haben wir bisher enttäuscht.“

Aufgrund dieser Entwicklun­g verdient nun ein Nachholspi­el in der Bezirkslig­a Nord besondere Beachtung. Am Mittwoch, 1. April, wird Christian Adrianowyt­sch mit dem

TSV Hollenbach bei seinem künftigen Team in Aindling um Punkte kämpfen.

Damit ist nun auch klar, dass die zweite Amtszeit von Roland Bahl als Trainer des TSV Aindling bereits nach einem Jahr zu Ende gehen wird. Der Coach, der in wenigen Tagen 58 Jahre alt wird, führte das Team bislang auf Rang acht in der Bezirkslig­a Nord. „Ich hätte mir vorstellen können, dass ich ein zweites Jahr dranhänge. Ich akzeptiere das. Vielleicht war die Erwartungs­haltung zu groß“, so Bahl, der sich keineswegs amtsmüde sieht: „Ich könnte mir schon vorstellen, weiter als Trainer zu arbeiten. Wenn ein Verein kommt, der passt, warum nicht?“

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2006 kam Christian Adrianowyt­sch als junger Spieler zum TSV Aindling. Im Sommer kehrt er als erfahrener Spielertra­iner zurück.

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