Eine tödliche Falle
Tipp des Tages Im siebten „Zürich-Krimi“in der ARD hat Titelheld Borchert viel zu tun
ARD, 20.15 Uhr Geiselnahme, Erpressung und Wirtschaftskriminalität sind die Zutaten des siebten „Zürich-Krimis“. Es geht aber auch um eine alte Männerfreundschaft und um verlorenes Vertrauen. Titelheld Borchert hat an diesem Donnerstag um 20.15 Uhr im Ersten viel zu tun. Der Krimi hat so viele überraschende Wendungen, dass der Zuschauer bis zum Schluss nicht sicher sein kann, wer hier eigentlich Täter ist und wer Opfer.
Der siebte Teil der Reihe mit Christian Kohlund in der Hauptrolle trägt den Titel „Borchert und die tödliche Falle“– und in diesem sehenswerten, spannenden Krimi tappt nicht nur eine Figur in eine solche. Eine Geiselnahme im Gerichtssaal wird zu einem Nervenkrieg, den Regisseur Roland Suso Richter temporeich in Szene gesetzt hat. Anwalt Borchert hat nach wie vor keine Lizenz und arbeitet als Ermittler in der Kanzlei von Dominique Kuster (Ina Paule Klink). Und weil Borchert ein rebellisches Herz hat, lebt er in einem Campingwagen anstatt in einer Wohnung. Dorthin hat er Dominique und deren Vater Reto, einen Zürcher Anwalt, zum Essen eingeladen. Die Freundschaft gerät jedoch ins Wanken und auch die Beziehung zwischen Reto und seiner Tochter wird auf die Probe gestellt.
Nach einem Anruf lässt Reto das Abendessen bei Borchert stehen, bittet seine Tochter darum, am nächsten Tag eine Verhandlung für ihn zu übernehmen, und verschwindet. Dominique springt für ihren Vater ein und gerät dadurch in Lebensgefahr. Der Mandant Alexander Böni (Golo Euler) zieht während der Verhandlung unter dem Tisch plötzlich eine Waffe hervor.