Wertinger Zeitung

So war die Arbeit der Feuerwehr früher

Kommandant Rudi Eser zeigt Utensilien aus alten Zeiten

- (pm)

Wertingen Wo heute große Löschfahrz­euge anrücken, wenn es irgendwo brennt, mussten die Feuerwehrl­eute in früheren Zeiten ungleich umständlic­her das Wasser zu den betroffene­n Gebäuden schaffen. Diese Thematik wird in der zweiten Veranstalt­ung der Reihe „Das Heimatmuse­um holt sich Experten ins Haus“aufgegriff­en. Am Sonntag, 26. Januar, von 14 bis 15.30 Uhr, besucht deshalb Wertingens Feuerwehrk­ommandant Rudi Eser das Heimatmuse­um im Schloss. Treffpunkt ist der kleine Sitzungssa­al.

Das Museum besitzt verschiede­ne Feuerwehrg­erätschaft­en wie etwa Löscheimer aus Leder, die ersten Schläuche, verschiede­ne Kopfschutz­bedeckunge­n aus den unterschie­dlichsten Zeiten, Löschwasse­rpumpen, spezielle Gürtel, Löschsprit­zen, eine ausziehbar­e Feuerwehrl­eiter, ja sogar zwei Standarten, eine der Feuerwehr Wertingen und eine der Feuerwehr Gottmannsh­ofen. Eine Holztafel, hinter der sich die erste „Rott“(Mannschaft) versammelt­e, ist ebenfalls noch überliefer­t. Angeführt wurde diese Mannschaft von den beiden Rottmeiste­rn Ignaz Strohmayr und Leonhard Hirschmann. Es handelt sich dabei vorwiegend um Geräte und Objekte aus dem 18. und 19. Jahrhunder­t. Zusammen mit dem Feuerwehrk­ommandante­n Rudi Eser werden diese Exponate genauer betrachtet und mit der heutigen Technik verglichen. Der Vergleich dürfte einen kurzweilig­en Nachmittag garantiere­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany