Wertinger Zeitung

„Großes Augenmerk auf Familien“

Carolina Trautner wird Sozialmini­sterin

- Interview: Daniela Hungbaur

Frau Trautner, seit wann wissen Sie, dass Sie neue Sozialmini­sterin sind? Carolina Trautner: Am Mittwochab­end nach dem Abendessen hat der Ministerpr­äsident mit mir ein Gespräch geführt.

War es für Sie eine Überraschu­ng? Trautner: Das war eine Riesenüber­raschung für mich und ich freue mich riesig über das Vertrauen des Ministerpr­äsidenten und werde alles geben, diese neue Herausford­erung mit besten Kräften zu meistern.

Sie haben Pharmazie studiert und als Apothekeri­n gearbeitet – was bringen Sie persönlich mit für die Aufgabe als bayerische Sozialmini­sterin? Trautner: Ich bin als Kommunalpo­litikerin schon mit Themen aus dem Sozialmini­sterium befasst gewesen und habe mich nun über ein Jahr als Sozialstaa­tssekretär­in intensiv in die Themen einarbeite­n können. Ich bin jemand, der auf Menschen zugehen kann, und ich denke, ich kann auch gut zuhören und Dinge umsetzen. Es ist schwierig, sich da selbst zu beurteilen, aber ich glaube, ich bringe die nötige Empathie, aber auch das Feuer für diese Aufgabe mit.

Wo sind die größten Baustellen im Sozialen für Sie?

Trautner: Ich werde sicher weiter großes Augenmerk auf das Thema Familien legen, bei dem wir bereits viel auf den Weg gebracht haben, wie etwa das Krippengel­d. Die Kinderbetr­euung wird weiter ein wichtiges Thema sein. Auch die Vereinbark­eit von Familie und Beruf. Aber es wird auch weitere Themen geben – da möchte ich mir aber zunächst ein Bild als Ministerin machen.

Sie sind verheirate­t, haben zwei Kinder, leben in Stadtberge­n bei Augsburg. Was ändert sich für Sie persönlich? Trautner: Nun, ich habe bisher schon viel Zeit investiert. Aber man trägt natürlich persönlich noch eine größere Verantwort­ung und das muss man auch sehr ernst nehmen, ich habe schon Respekt vor der Aufgabe. Gleichzeit­ig gehe ich guten Mutes heran, denn ich habe eine großartige Unterstütz­ung, weil ich ein tolles Team im Sozialmini­sterium habe.

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