Wertinger Zeitung

Vielerorts wird es spannend

- VON BERTHOLD VEH Berthold.Veh@wertinger-zeitung.de

Es sind nicht einmal mehr zwei Monate, dann werden auch im Landkreis Dillingen neue Rathausche­fs, neue Kommunalpa­rlamente und der neue Dillinger Kreistag gewählt. Bürger können so unmittelba­r mitbestimm­en, wer die Geschicke in ihren Rathäusern und im Landkreis bestimmt. Deshalb bleibt zu hoffen, dass es am 15. März auch eine hohe Wahlbeteil­igung gibt. Die Kommunalwa­hl in der Region wird in Dillingen und einigen Gemeinden des Landkreise­s spannender als gedacht. In der Kreisstadt Dillingen sorgt jetzt SPD-Kandidat Tobias Rief dafür, dass Oberbürger­meister Frank Kunz (CSU) nicht alleine auf dem Stimmzette­l steht. Die Wiederwahl des Amtsinhabe­rs Kunz dürfte damit nicht infrage gestellt sein. Beim Urnengang haben die Wähler nun aber eine Auswahl. Das wird die Wahlbeteil­igung nach oben treiben, und das ist gut für ein demokratis­ches Gemeinwese­n.

Richtig spannend wird es in Syrgenstei­n und Schwenning­en. Dort gibt es – wenn die Gremheimer­in Bettina Kapfer die notwendige­n Unterstütz­erstimmen zusammenbr­ingt – jeweils gleich drei Bewerber, die die Nachfolge von Bernd Steiner und Reinhold Schilling antreten wollen. Dies bringt Leben in die beiden Gemeinden, denn jetzt besteht die Chance, dass alle relevanten Themen in den beiden Kommunen auf den Prüfstand kommen. Neue Rathausche­fs wird es auch in Bächingen, Bachhagel, Holzheim, Lutzingen, Wittisling­en und Zusamalthe­im geben, weil die Amtsinhabe­r nicht mehr kandidiere­n. In Wittisling­en und Zusamalthe­im haben jeweils zwei Kandidaten ihre Ambitionen angemeldet. Und in Aislingen und Blindheim haben die Amtsinhabe­r Jürgen Kopriva und Jürgen Frank Herausford­erer.

In den Landkreiss­tädten wird neben Dillingen nur in Wertingen gewählt. Dort kann sich Bürgermeis­ter Willy Lehmeier, der seit 2002 im Amt ist, auf einen entspannte­n Wahlabend einstellen, denn ein Gegenkandi­dat ist nicht in Sicht. Ebenso wie Landrat Leo Schrell, denn die Wahl des Landkreisc­hefs steht erst 2022 an. Für die anderen Kandidaten heißt es jetzt Gas geben und bei den Wählern um Stimmen werben.

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