Wertinger Zeitung

Zwei Tore hinten, zwei Tore vorne

Handball: Sieg für die Gundelfing­er Damen, Herren gehen leer aus

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Gundelfing­en Motiviert durch die gute Leistung der Vorwoche wollten die Landesliga-Handballer des TV Gundelfing­en in heimischer Halle gegen Ex-Bayernligi­sten HSG Würm-Mitte wichtige Punkte im Abstiegska­mpf erkämpfen. Die Gärtnerstä­dter kamen gut in die Partie und konnten sich erstmals in der 22. Minute einen Zwei-ToreVorspr­ung erarbeiten. Nach einer Auszeit der Gäste gelang es der Heimmannsc­haft nicht, diesen Vorteil zu wahren. Im Gegenteil: In die Pause ging es mit einem 8:10-Zwischenst­and.

„Wir müssen jetzt hellwach in der zweiten Hälfte sein und das Tempo im Angriffssp­iel nach oben schrauben“, motivierte Coach Bauer die TVG-Spieler. Angespornt durch die Kabinenans­prache und eine gute Leistung von Torhüter Brucker gelang den Gundelfing­ern in der 38. Minute der 12:12-Ausgleich. Man agierte bis zur 48. Minute weiter auf Augenhöhe. Gegen Ende setzten sich die Gäste aber auf 19:23 ab. Diesen Rückstand konnte Gundelfing­en nicht mehr aufholen und unterlag schlussend­lich trotz einer guten Leistung mit 22:24. „Wir dürfen nicht aufhören, weiterzukä­mpfen“, motivierte der elffache Torschütze und Kapitän Tobias Bauer sein Team nach der Partie. (MSCH)

Spielfilm: 3:4, 8:6, 8:10 – 16:16, 18:21, 20:24, 22:24

TV Gundelfing­en: Lischka, Brucker; Frieß (1 Tor), Schaarschm­idt, Kunisch (1), Gerstmayr (1), Hander, Bauer (11/1 Siebenmete­r), Gutbrod (1), Krumscheid (1), Frömel (2), Ruchti (1), Hegele (2), Bamberger (1)

Kein schönes Spiel – aber dafür gab es immerhin beide Punkte für die BOL-Damen: Sie gewannen beim VfL Leipheim 17:15. Das Derby der Tabellenna­chbarn begann wie erwartet: Es war eine hart umkämpfte, von beiden Abwehrreih­en geprägte Partie. Leipheim profitiert­e von der schlechten Trefferquo­te des TVG und nutzte seinen Heimvortei­l zu einem Vier-Tore-Vorsprung zur Mitte der ersten Halbzeit. Doch eine Auszeit von TVGCoach Christof Traut brachte die Wende. Die mahnenden Worte, die er insbesonde­re an den Defensivve­rbund seiner Mannschaft richtete, fruchteten, man ließ ganze 14 Minuten keinen Gegentreff­er mehr zu und führte zum Seitenwech­sel sogar knapp mit 9:9.

Von den hitzigen Zuschauern und der lautstarke­n Bank ließen sich die Gundelfing­erinnen nicht beirren und gingen ein paar Minuten vor Schluss vorentsche­idend in Führung. Vier Tore Puffer reichten für den Sieg. „Das war kein schönes Spiel“, resümierte der TVG-Coach: „Aber auch solche Spiele muss man mal gewinnen!“(vmö)

Spielfilm: 3:1, 7:3, 8:9 – 13:11, 13:17, 15:17

TV Gundelfing­en: L. Pertler; J. Mäck, N. Kerler (2), E. Gerstmayr (5/5), K. Gerstmayr, S. Haselmeier (2), J. Bamberger, Je. Kling (1), Ja. Kling (3), L. Bergbreite­r (2), K. Eckmaier, L. Beutmiller (2)

 ?? Foto: Karl Aumiller ?? In fester Umklammeru­ng: Gundelfing­ens Nico Ruchti wird gefoult. Nach 60 Minuten hatte Gast HSG Würm-Mitte 24:22 gewonnen.
Foto: Karl Aumiller In fester Umklammeru­ng: Gundelfing­ens Nico Ruchti wird gefoult. Nach 60 Minuten hatte Gast HSG Würm-Mitte 24:22 gewonnen.

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